Bundesliga - 2024/25 - Werder feiert Schmid für Sonntagsschuss
- 28.10.2024
Last minute mal andersherum: Ein spätes Tor kostet Bayer Leverkusen in Bremen den Sieg. Der wäre aber nicht verdient gewesen, da der SV Werder stark aufspielt.
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- 28.10.2024
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Last minute mal andersherum: Ein spätes Tor kostet Bayer Leverkusen in Bremen den Sieg. Der wäre aber nicht verdient gewesen, da der SV Werder stark aufspielt.
Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso sah einen munteren Start in die Partie. Sturmtank Victor Boniface näherte sich nach knapp drei Minuten erstmals im gegnerischen Strafraum dem Tor an, verzog aber deutlich.
Die bessere Gelegenheit hatte wenig später Werder-Angreifer Marvin Ducksch - sein recht lascher Heber aus aussichtsreicher Position landete jedoch in den Armen von Lukas Hradecky (14.).
Fünf Minuten später machte es Ducksch bei seinem feinen Schlenzer vom Sechzehner-Rand deutlich besser und zwang den fliegenden Bayer-Torwart zu einer Glanzparade.
Beim etwas ruckelig in die Saison gestarteten Meister ging hingegen nicht viel nach vorne. Entsprechend schmeichelhaft kam dann auch die plötzliche Führung für die Gäste. Eine starke Flanke von Jeremie Frimpong nutzte Boniface (30.) in der Mitte eiskalt zum 1:0, das bis zur Pause Bestand hatte, weil Werder seine überraschende Überlegenheit nicht in klare Torchancen ummünzte.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Leverkusen schließlich doch die Kontrolle. Und ließ nun auch endlich etwas von der Zielstrebigkeit aus der Meistersaison aufblitzen. Florian Wirtz bediente Boniface - doch diesmal war Werder-Keeper Zetterer beim Schuss aus rund 16 Metern zur Stelle (62.).
Kurz darauf brachte Ducksch (74.) das Weserstadion mit seinem gekonnten Kopfball zum Kochen, doch Felix Agus (77.) kurioses Eigentor stellte nur vier Minuten später den alten Spielstand wieder her. Bei einem Klärungsversuch versenkte er den Ball in Stürmermanier im Netz.
Durch den späten Ausgleich durch Romano Schmid (90.) brachte Bayer die Führung nicht über die Ziellinie.
Die Aufstellungen
Bremen: Zetterer - Malatini (86. Topp), Friedl, Pieper (83. A. Jung) - Weiser, Bittencourt (68. Njinmah), Lynen, Agu (83. Köhn) - Grüll (82. Burke), R. Schmid - Ducksch - Trainer: Ole Werner
Leverkusen: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapié - Frimpong, Xhaka, Andrich, Grimaldo - Terrier (82. García), Boniface (70. Schick), Wirtz - Trainer: Xabi Alonso
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) - Kommentator: Gari Paubandt