Bundesliga - 2022/23 - Wölfe-Patzer bringt Gladbach auf Siegerstraße

Borussia Mönchengladbach hat nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg einen 2:0-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg gefeiert. Die Gladbacher Führung ebnete ein Fehlpass von Wolfsburgs Keeper Casteels. In Halbzeit eins erzielte Nathan Ngoumou das 1:0, Marcus Thuram stellte nach rund einer Stunde mit dem zweiten Gladbacher Tor den Endstand her.

Wolfsburg kommt besser in die Partie

Der VfL Wolfsburg war zu Beginn der Partie die deutlich bessere Mannschaft. Mit mehr Biss und hoher Lauffreudigkeit setzte die Mannschaft von Niko Kovac die Borussia vor ausverkaufter Heimkulisse immer wieder unter Druck. Nach einer Flanke versuchte es Omar Marmoush per Kopf und zwang Gladbachs Keeper Jonas Omlin früh zu einer ersten Parade (5. Minute).

Kurze Zeit später glaubte Marmoush dann Jubel zu können, als er den Ball hinter die Torlinie gebracht hatte, doch nach Prüfung durch den VAR wurde die vermeintliche 1:0-Führung Wolfsburg wegen Abseitsposition des Torschützen zurückgenommen (10.). War Gladbach weiterhin in der Offensive noch gar nicht präsent gewesen, öffnete ein Fehlpass von Koen Casteels die Möglichkeit die Partie zu drehen: Der schlampige Pass von Wolfsburgs Torhüter auf Maximilian Arnold wurde von Lars Stindl abgefangen. Über Marcus Thuram kam der Ball zu Nathan Ngoumou, der per Schlenzer Borussia Mönchengladbach vor 54.042 Zuschauer*innen überraschend 1:0 in Führung bracht (34.).

Thuram nickt ein zum Endstand

Direkt nach der Halbzeitpause verhinderte Omlin einen schnellen Ausgleichstreffer: Mattis Svanberg scheiterte im Eins-gegen-Eins an Gladbachs Nummer Eins (47.). Mit der Führung im Rücken standen die Hausherren in der Defensive stabil, während Wolfsburg Kreativität im Spielaufbau missen ließ. Nach einer Flanke von Ngoumou verlängerte Alassane Plea per Kopf den Ball auf Thuram der zum 2:0-Endstand einnickte (63.) und damit Gladbachs Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg beendete.

Die Aufstellungen:

Borussia Mönchengladbach: Omlin – Scally (76. Lainer), Itakura, Elvedi, Bensebaini – Kramer, Neuhaus (90. +2 Friedrich), Ngoumou (69. H. Wolf), Stindl (69. Hofmann), Plea (90. +2 Netz) – Thuram
Trainer: Daniel Farke

VfL Wolfsburg: Casteels – Fischer (81. Guilavogui), Lacroix, van de Ven, Paulo Otavio – Arnold (59. Paredes), F. Nmecha, Gerhardt, Svanberg (59. Waldschmidt), Kaminski – Marmoush (71. Wind)
Trainer: Niko Kovac

Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)