15.10.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Fußball: Bundesliga, Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen, 10. Spieltag im Deutsche Bank Park
Bundesliga - 2022/23

Bundesliga - 2022/23 - Frankfurt nimmt Leverkusen auseinander

Bundesliga - 2022/23
Frankfurt nimmt Leverkusen auseinander
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Frankfurt nimmt Leverkusen auseinander

Eintracht Frankfurt hat Bayer Leverkusen eine empfindliche Niederlage verpasst. Die Hessen feierten am 10. Bundesliga-Spieltag einen 5:1-Kantersieg gegen die Werkself.

Bundesliga - 2022/23
Frankfurt nimmt Leverkusen auseinander
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Eintracht Frankfurt hat Bayer Leverkusen eine empfindliche Niederlage verpasst. Die Hessen feierten am 10. Bundesliga-Spieltag einen 5:1-Kantersieg gegen die Werkself.

Eintracht Frankfurt hat zuhause gegen Bayer 04 Leverkusen einen 5:1-Sieg gefeiert. Im zweiten Anlauf schoss Daichi Kamada per Elfmeter Frankfurt zur Halbzeit 1:0 in Führung. Nach der Pause erzielte Piero Hincapié zunächst den 1:1-Ausgleichtreffer. Doch dann drehte die Eintracht auf und Jesper Lindström, Kamada, wieder vom Elfmeterpunkt, sowie der Ex-Leverkusener Lucas Alario drehten die Partie zu einem deutlichen Heimerfolg.   

Frankfurt führt im zweiten Anlauf

Eintracht Frankfurt war zu Beginn der Partie die wachere und auch offensiv gefährlichere Mannschaft. Fünf Minuten waren erst gespielt, als Mario Götze eine mögliche frühe Führung schon auf dem Fuß hatte, doch dessen Distanzschuss aus 20 Metern knapp links am Tor vorbeiflog (5. Minute). Spielte Leverkusen zwar mit Verlauf der ersten Halbzeit auch gewisse Offensivaktionen aus, so fehlte es der Werkself an Konsequenz im Abschluss. Auf der anderen Seite sorgte Bayer-Torwart Lukáš Hrádecký dafür, dass sein Team in der ersten Hälfte vorerst nicht in Rückstand geriet, so auch, als der Finne sich gegen Kolo Muani breit machte und dessen Schuss aus sechs Metern abwehrte (28.).
In der Nachspielzeit in Halbzeit eins brachte Leverkusens Edmond Tapsoba Jesper Lindström im Eins-gegen-Eins an der Grundlinie zu Fall, was einen Elfmeter für Frankfurt brachte. Doch Kolo Muani verschoss vom Punkt – zunächst, denn nach Prüfung durch den VAR ergab sich, dass Hrádecký mit dem Fuß nicht mehr auf der Linie stand. Der Elfmeter wurde wiederholt. Im zweiten Anlauf trat Daichi Kamada an und traf scharf ins rechte Eck zur 1:0-Halbzeitführung für Eintracht Frankfurt (45. +5).  

Hincapié mit Tor und Platzverweis 

In der zweiten Halbzeit fand Bayer Leverkusen direkt eine Antwort: Kerem Demirbay brachte den Ball per Freistoß in den Strafraum, wo Piero Hincapié einlief, hochstieg und ins rechte Eck zum 1:1-Ausgleich einnickte (56.). Doch die Eintracht konterte direkt: Götze legte das Spiel nach links zu Christopher Lenz, der den Ball sofort weiter ins Zentrum flankte, wo Kolo Muani hellwach Frankfurt wieder mit 2:1 in Führung köpfte (58.). Und Lindström baut die Führung kurze Zeit später aus, als der Däne nach Fehlpass von Leverkusens Hincapié dem Abwehrspieler enteilte und den Ball präzise über Torwart Hrádecký zum 3:1 für Frankfurt lupfte (65.).
Eintrachts Stürmer Kolo Muani war schon im Lauf, die nächste Torgefahr zu kreieren, da verhinderte Hincapiés Tackling den Abschluss des Franzosen. Nach diesem Abwehrverhalten schaltete sich allerdings der Videobeweis ein, worauf der Unparteiische Frank Willenborg nicht nur auf Foulelfmeter entschied, sondern den bereits verwarnten Hincapié mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz schickte (71.). Für Frankfurt trat wieder Kamada an den Elfmeterpunkt und verwandelte den Strafstoß erneut sicher zur 4:1-Vorentscheidung für die Eintracht (72.). In den Schlussminuten war es ausgerechnet der Ex-Leverkusener Lucas Alario, der Bayer, nach Zusammenspiel von Götze und Rafael Borré, das fünfte Gegentor einschenkte und den Heimsieg für Eintracht Frankfurt vor 49.700 Zuschauer*innen perfekt machte (86.).

Die Aufstellungen:  

Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Jakic, Ndicka – Dina Ebimbe (77. Alidou), C. Lenz, Kamada (87. Wenig), Sow (77. Rode), Lindström (77. Borré), M. Götze - Kolo Muani (80. Alario)  
Trainer: Oliver Glasner 
Bayer Leverkusen: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie – Frimpong, Andrich, C. Aranguiz (46. Demirbay), Bakker (80. Sinkgraven), Diaby (73. Kossounou), Paulinho (46. Amiri) – Schick (80. Hlozek) 
Trainer: Xabi Alonso 
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)