Stevan Jovetic und Dodi Lukebakio (Hertha BSC) sind nach dem Spiel enttäuscht.
Bundesliga - 2022/23

Bundesliga - 2022/23 - Bochum besiegelt Herthas Abstieg

Bundesliga - 2022/23
Bochum besiegelt Herthas Abstieg
Bundesliga - 2022/23
Bochum besiegelt Herthas Abstieg
  • 22.05.2023

Hertha BSC wird die Bundesliga-Saison 2022/23 als Tabellenletzter beenden. Das 1:1 gegen Bochum ist zu wenig für die Berliner, für den VfL könnte der Punkt Gold wert sein.

Bundesliga - 2022/23
Bochum besiegelt Herthas Abstieg

Hertha BSC wird die Bundesliga-Saison 2022/23 als Tabellenletzter beenden. Das 1:1 gegen Bochum ist zu wenig für die Berliner, für den VfL könnte der Punkt Gold wert sein.

Der Abstieg von Hertha BSC steht fest: Das Kellerduell gegen den VfL Bochum endete am 33. Spieltag mit einem 1:1-Unentschieden. Lucas Tousart (63. Minute) hatte Hertha in Führung gebracht, in der Nachspielzeit schoss Ex-Unioner Keven Schlotterbeck Hertha dann in die 2. Liga (90.+4). 

Hertha steigt als Schlusslicht ab

Hertha begann mit der richtigen Körpersprache und ging hart in die Zweikämpfe. Die Abstimmung war im Duell der zweitschwächsten Defensiven der Liga aber ausbaufähig. VfL-Angreifer Philipp Hofmann kam aus elf Metern unbedrängt zum Kopfball - sein Abschluss verfehlte das Tor von Oliver Christensen nur knapp (5. Spielminute).

Die Berliner wurden in der Folge zunächst stabiler und verlagerten das Spiel in die gegnerische Hälfte. Ein erster Abschluss von Lucas Tousart (14.) war harmlos, kurz darauf brach jedoch Jubel im mit 70.692 Zuschauer*innen gut besuchten Olympiastadion aus. Dodi Lukebakio traf nach einem Konter zum 1:0 (17.). Das Tor wurde von Schiedsrichter Felix Brych wegen eines vorangegangenen Foulspiels aber annulliert. Herthas Stevan Jovetic hatte Ivan Ordets am Trikot gezogen und zu Fall gebracht.

Schlotterbeck schockt Berlin

Der verwehrte Befreiungsschlag brachte Hertha aus dem Konzept. Die Ordnung in einer sehr intensiven Begegnung ging zunehmend verloren. Bochum nutzte die Räume und kam zu Großchancen. Takuma Asano (30.) scheiterte am starken Christensen, kurz darauf hatte Philipp Förster (34.) die Führung auf dem Fuß. Im Gegenzug verpasste Lukebakio (39.) die Führung aus spitzem Winkel.  

Nach der Pause blieb das Spiel äußerst intensiv. Die zum Siegen verdammte Hertha verstärkte ihre Offensivbemühungen, auch Bochum wollte den Sieg. Tousart sorgte per Kopf nach einer Ecke für kollektive Erleichterung (64.). Christensen ließ Berlin mit einer weiteren starken Parade gegen Asano (68.) durchatmen. Das Happy End für die Alte Dame blieb trotzdem aus: In der Nachspielzeit traf Keven Schlotterbeck für die Gäste zum Ausgleich (90.+4). 

Die Aufstellungen: 

Hertha BSC: Christensen – Kenny, Rogel, M. Dardai, Mittelstädt (86. Plattenhardt) – Tousart, Boateng (65. Boetius) – Lukebakio, Serdar (86. Niederlechner), Marco Richter (65. Ejuke) – Jovetic 
Trainer: Pál Dárdai 

VfL Bochum: Riemann – Janko, Ordez, Masovic (81. K. Schlotterbeck), Heintz (74. Broschinski) – Losilla, Stöger – Asano (81. Zoller), Förster (70. Holtmann), Antwi-Adjei – P. Hofmann 
Trainer: Thomas Letsch 

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)