Bundesliga - 2022/23 - Hoffenheim gleicht spät gegen Stuttgart aus
- 26.01.2023
Auch im zweiten Spiel unter Bruno Labbadia muss sich der VfB Stuttgart mit einem Remis begnügen. Das späte 2:2 in Hoffenheim tut weh, könnte aber noch wertvoll werden.
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- 26.01.2023
Auch im zweiten Spiel unter Bruno Labbadia muss sich der VfB Stuttgart mit einem Remis begnügen. Das späte 2:2 in Hoffenheim tut weh, könnte aber noch wertvoll werden.
Die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart haben sich nach einer in der zweiten Hälfte durchaus spannenden Partie mit 2:2 getrennt. Der kroatische WM-Dritte Andrej Kramaric brachte die kriselnde TSG früh in Führung (11. Minute) und erzielte auch den späten Ausgleich (90.+4). Serhou Guirassy (45.+5) und Kapitän Waturu Endo trafen für den VfB (77.).
Hoffenheim geht früh in Führung
Vor 23.159 Zuschauer*innen brachte Sebastian Rudy prompt Ballsicherheit in sein Team in einer hektischen Anfangsphase, als den Stuttgartern kaum eine Kombination gelang. Einen Heber von Angeliño verlängerte Andrej Kramaric im Sprung ins Netz – das frühe 1:0 gab den Gastgebern Sicherheit. Trainer Labbadia hatte der gleichen VfB-Anfangsformation wie beim 1:1 gegen Mainz 05 vertraut. Der von ihm zuletzt gelobte Atakan Karazor versuchte, das Spiel seiner Mannschaft etwas zu beruhigen, nach vorne ging aber lange fast nichts. Die Anfangsoffensive der TSG war schnell verpufft - so entwickelte sich ein wenig ansehnliches Spiel.
Zu allem Übel stießen dann noch VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos und Ihlas Bebou mit den Köpfen zusammen. Ersterer machte mit einer Platzwunde und einem Stirnverband weiter. Silas Katompa Mvumpa vergab die erste Stuttgarter Chance kurz vor dem Wechsel und das Unheil für Hoffenheim nahm seinen Lauf: Torhüter Oliver Baumann rammte Angeliño um, dann blieb Kevin Vogt benommen am Boden liegen. Diese Hektik in der TSG-Hintermannschaft nutzte Serhou Guirassy mit einem Schuss in den Winkel zum 1:1.
Kramaric schlägt spät zu
Trotz der Hereinnahme von Angreifer Munas Dabbur und spielerischer Überlegenheit blieben die Kraichgauer auch nach der Pause harmlos. Die Stuttgarter wurden mutiger und stürzten die TSG in so manche Verlegenheit.
Wataru Endo bestrafte die Hoffenheimer für ihr wenig druckvolles und nervöses Spiel mit dem 2:1. Naouirou Ahamada sah daraufhin die Ampelkarte, weil er zum Jubeln an den Zaun der Stuttgarter Fans gelaufen war. Dabbur vergab anschließend die Ausgleichschance, doch Kramaric sorgte spät für den Jubel über das 2:2.
Die Aufstellungen:
TSG Hoffenheim: Baumann - Kaderabek, Vogt (46. Dabbur), Nsoki - Skov (28. Akpoguma), Rudy (82. Dolberg), Stiller (75. Damar), Angelino - Baumgartner, Kramaric - Bebou (82. Bischof)
Trainer: André Breitenreiter
VfB Stuttgart: Florian Müller - Anton, Mavropanos, Ito, Nartey - Karazor - Ahamada, Endo - Katompa Mvumpa (58. Perea), Guirassy (85. Vagnoman), Tomas (34. Führich)
Trainer: Bruno Labbadia
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Nürnberg)