Bundesliga - 2022/23 - Freiburgs Jubiläum beim Sieg in Bremen

Der SC Freiburg konnte mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg gegen den SV Werder Bremen den Anschluss an die Champions-League-Plätze halten. Nachdem Werder kurz nach der Pause durch Maximilian Philipp in Führung ging (46.), drehten Roland Sallai (67.) und Lucas Höler (71.) das Spiel. Dabei erzielte Sallai das 1000. Bundesliga-Tor für den SC Freiburg. 

Werder verteidigt und lauert auf Konter

Die Favoriten aus Freiburg taten sich in der Anfangsphase schwer. Bremen störte früh und der SC Freiburg kam nur zu wenigen Chancen. Erstmals gefährlich wurden die Breisgauer nach einem direkten Freistoß von Vincenzo Grifo (26.). Werder Bremen stand defensiv gut und wurde immer wieder über Konter gefährlich. Vor allem der ehemalige Freiburger Maximilian Philipp zeigte eine starke Partie. Zu großen Chancen kamen die Hausherren jedoch nicht. Nach umkämpften 45 Minuten gingen die Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

Die zweite Hälfte startete dann direkt mit einem Paukenschlag: Nach einem Ballverlust im eigenen Strafraum wurde der SC Freiburg ausgekontert. Der mitgelaufene Maximilian Philipp traf zur 1:0-Führung für die Gäste (46.). Im Anschluss entwickelte sich ein spannendes Spiel. Freiburg brauchte etwas, um in der zweiten Hälfte Fuß zu fassen, drehte dann aber auf.

SC-Treffer Nummer 1000 und 1001

Zunächst markierte Roland Sallai nach Vorlage von Lucas Höler den Ausgleich und den 1000. Bundesliga-Treffer für den SC Freiburg (67.) und nur wenige Minuten später war es Höler selbst, der per Kopf zur 2:1-Führung für die Gäste traf (71.). Mit der Führung im Rücken fand Freiburg nun zu alter Souveränität zurück. Die Mannschaft von Christian Streich ließ den Ball gut laufen und dominierte das Geschehen. Bremens Trainer Ole Werner versuchte in der Schlussphase mit Wechseln neue Akzente zu setzen und auf den Ausgleich zu drängen. Doch Freiburg verteidigte konsequent und brachte die knappe Führung über die Zeit.

Die Aufstellungen: 

SV Werder Bremen: Pavlenka - Stark (83. Pieper), Veljkovic, Friedl - Weiser, Groß (75. Gruev), Jung, Bittencourt (77. Schmidt), Stage (75. Schmid) - Philipp (83. Dinkci), Ducksch 
Trainer: Ole Werner 

SC Freiburg: Flekken - Günter, Lienhart, Ginter, Kübler - Höfler, Eggestein, Grifo (85. Jeong), Doan, Sallai (85. Petersen) - Höler (79. Sildillia)
Trainer: Christian Streich 

Schiedsrichter: Florian Badstübner