Bundesliga - 2023/24 - RB Leipzigs Joker stechen beim VfL Bochum
Bundesliga - 2023/24
RB Leipzigs Joker stechen beim VfL Bochum
Bundesliga - 2023/24
RB Leipzigs Joker stechen beim VfL Bochum
Die Torschützen Lois Openda und Yussuf Poulsen eingewechselt und ein Eigentor: So bringt sich RB Leipzig beim VfL Bochum auf die Siegerstraße.
Bundesliga - 2023/24
RB Leipzigs Joker stechen beim VfL Bochum
- Sport
- Kurzfassung
- unterhaltsam
Die Torschützen Lois Openda und Yussuf Poulsen eingewechselt und ein Eigentor: So bringt sich RB Leipzig beim VfL Bochum auf die Siegerstraße.
Gehandicapt durch die Ausfälle diverser Stammspieler war der VfL einem frühen Rückstand nahe. Nur die starke Reaktion von Rückkehrer Andreas Luthe verhinderte bei einem Schuss von Xavi Simons in der dritten Minute die Leipziger Führung.
Auf der anderen Seite sah Péter Gulácsi bei der ersten Chance der Bochumer nicht gut aus: Beim Freistoß von Wittek aus gut 25 Metern unterlief dem RB-Schlussmann ein folgenschwerer Patzer, als er den harten, aber haltbaren Schuss passieren ließ. Bochum ging so in der 3. Minute mit 1:0 in Führung.
Der erst nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung annullierter Treffer der Leipziger durch Simons (14.) zum vermeintlichen 1:1 erhöhte den Unterhaltungswert der ereignisreichen ersten Minuten zusätzlich. In einem bis dahin offenen Schlagabtausch gewannen die Gäste zunehmend die Kontrolle und deckten mit schnellen Kontern wiederholt die Mängel in der VfL-Defensive auf.
Die bessere Spielkultur wurde belohnt: Der platzierte Schuss von Dani Olmo nach zuvor schnellem Kombinationsspiel aus 20 Metern in den Torwinkel war auch für Riemann-Ersatz Luthe nicht zu halten.
Fortan waren die Kraftverhältnisse auf dem Platz deutlicher verteilt. Leipzig bestimmte das Spiel, Bochum verlegte sich aufs Kontern. Doch so viele Torraumszenen wie noch zu Beginn der Partie bekamen die Zuschauer bis zur Halbzeit nun nicht mehr zu sehen.
Nach Wiederanpfiff verflachte die Partie weiter, weil sich beide Teams im Spielaufbau zu viele leichte Fehler erlaubten. Mit gleich drei Wechseln in der 65. Minute versuchte RB-Coach Marco Rose das fade Spiel seiner Mannschaft zu beleben. Das erwies sich als kluger Schachzug.
Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung sorgte Lois Openda für die Führung, als er nach Zuspiel von Amadou Haidara mit einem Flachschuss ins lange Eck traf. Dieser Treffer sollte sich als Wendepunkt zugunsten der Leipziger erweisen.
Als der auffällige Xavi Simons sich mit einem Querpass vor dem Bochumer Tor versuchte, beförderte VfL-Abwehrspieler Ivan Ordets den Ball ins eigene Netz. Mit dem 4:1 durch den ebenfalls eingewechselten Yussuf Poulsen war der Widerstand der Bochumer endgültig gebrochen. Die Rote Karte für Moritz Kwarteng in der 86. Minute nach grobem Foulspiel vergrößerte den Frust.
Die Aufstellungen
Bochum: Luthe - Loosli, Ordez, K. Schlotterbeck, Bernardo - Bero (72. Kwarteng), Losilla - Asano (88. Paciencia), Stöger, Wittek - Broschinski (72. P. Hofmann) - Trainer: Thomas Letsch
Leipzig: Gulacsi - Henrichs (78. Simakan), Orban, Lukeba, Raum - Haidara, Seiwald - Olmo (65. Elmas), Simons (88. Bitshiabu) - Baumgartner (65. Poulsen), Sesko (65. Openda) - Trainer: Marco Rose
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)
Kommentator: Alex Küpper