Bremens Leonardo Bittencourt jubelt über sein Tor zum 3:0.
Bundesliga - 2023/24

Bundesliga - 2023/24 - 4:0: Werder feiert Schützenfest gegen Mainz

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4:0: Werder feiert Schützenfest gegen Mainz
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4:0: Werder feiert Schützenfest gegen Mainz

Werder Bremen hat den ersten Heimsieg seit Februar eingefahren. Die Bremer bezwangen im ersten Spiel nach dem Wechsel von Niclas Füllkrug zum BVB desolate Mainzer deutlich mit 4:0.

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4:0: Werder feiert Schützenfest gegen Mainz
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Werder Bremen hat den ersten Heimsieg seit Februar eingefahren. Die Bremer bezwangen im ersten Spiel nach dem Wechsel von Niclas Füllkrug zum BVB desolate Mainzer deutlich mit 4:0.

Ohne Niclas Füllkrug feierte Werder Bremen mit einem 4:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 den ersten Sieg der Saison. Der später am Oberschenkel verletzte Marvin Ducksch brachte die Hausherren in der dritten Spielminute per Foulelfmeter in Führung. In der zweiten Hälfte gelang Werder per Kopfballtreffer von Jens Stage (53.) ein erneuter Blitzstart. Die Schlussphase gehörte dann Justin Njinmah: Er legte erst gekonnt Leonardo Bittencourt (82.) auf und traf dann wenig später selbst (83.). Damit ist Njinmah der erste Bremer seit Diego 2006, der bei seiner Bundesliga-Premiere für Werder sowohl eine Vorlage als auch ein Tor verbuchen kann.

Kownacki für Füllkrug in der Spitze

Dawid Kownacki rückte als Ersatz für den abgewanderten Niclas Füllkrug in die Spitze und war vor 41.000 Zuschauer*innen im Weserstadion direkt an der Entstehung der Bremer Führung beteiligt: Nachdem Kownacki den Ball in Richtung Marvin Ducksch geschickt hatte, stolperte diesem wiederum Andreas Hanche-Olsen in die Hacken. Der Verursacher wurde daraufhin mit der gelben Karte verwarnt und Ducksch verwandelte den Foulelfmeter zum 1:0 für die Gastgeber (3. Spielminute). Mainz-Coach Bo Svensson konnte dagegen mit dem Beginn überhaupt nicht glücklich sein, Jens Stage kam für Werder schon fünf Minuten später zur nächsten Großchance (8.), auch Romano Schmid (28.) und Ducksch-Ersatz Nick Woltemade (39.) hätten im ersten Durchgang treffen können. Die Gäste wurden durch Jae-Sung Lee (26., 29.) zweimal gefährlich, insgesamt stimmte die Raumaufteilung aber zu selten, um Spielkontrolle zu entwickeln.  
Mainz war zu Beginn der zweiten Hälfte bemüht, den Druck zu erhöhen. Werder hatte das Geschehen aber weiter im Griff und legte schließlich durch Stage nach, der den Ball gegen die Laufrichtung des Mainz-Keepers Robin Zentner ins lange Eck einnickte (53.). Die Gastgeber blieben stets gefährlich und durften in der Schlussphase noch zweimal jubeln: Justin Njinmah brachte den Ball mit etwas Glück aus spitzem Winkel auf die linke Seite zum freistehenden Leonardo Bittencourt, der zum 3:0 traf (82.). Der Vorlagengeber Njinmah erhöhte nur eine Minute später noch zum 4:0-Sieg, indem er am herausstürzenden Zentner vorbei ins lange Eck spitzelte (83.).  

Die Aufstellungen:  

Werder Bremen: Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Groß (76. Lynen), Weiser (86. Opitz), Jung - Schmid, Stage (76. Bittencourt) - Kownacki (76. Njinmah), Ducksch (23. Woltemade) 
Trainer: Ole Werner 
1. FSV Mainz 05: Zentner - Fernandes, van den Berg, Hanche-Olsen (46. Bell) - Caci, Barreiro Martins, Kohr (84. Papela), Mwene (67. Krauß) 
Trainer: Bo Svensson 
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)