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Hör auf mich! Wie wir uns besser verstehen - Wie bitte? Wie wichtig gutes Zuhören ist
Hör auf mich! Wie wir uns besser verstehen
Wie bitte? Wie wichtig gutes Zuhören ist
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Hör auf mich! Wie wir uns besser verstehen
Wie bitte? Wie wichtig gutes Zuhören ist
- UTDGS6
- 12.05.2025
Wie geht gutes Zuhören? Jasmina Neudecker trifft eine Psychologin und Menschen, die mit Gebärdensprache kommunizieren. Haben wir weniger Missverständnisse, wenn wir im Gespräch empathischer hinschauen?
Hör auf mich! Wie wir uns besser verstehen
Wie bitte? Wie wichtig gutes Zuhören ist
- Gesellschaft
- Reportage
- informativ
- UTDGS6
- 12.05.2025
- ZDF
Wie geht gutes Zuhören? Jasmina Neudecker trifft eine Psychologin und Menschen, die mit Gebärdensprache kommunizieren. Haben wir weniger Missverständnisse, wenn wir im Gespräch empathischer hinschauen?
Jasmina Neudecker will es wissen: Wie geht richtig gutes Zuhören? Können wir Konflikte und Missverständnisse vermeiden, wenn wir lernen, anders hinzuhören?
Zuhören ohne zu hören
Jasmina Neudecker trifft Jana Engel. Sie ist Kind einer gehörlosen Mutter, also eine CODA, kurz „child of deaf adults“. Daher hat sie von klein auf die Laut- und Gebärdensprache gelernt. Bei ihrer Arbeit im Internat für hörgeschädigte und gehörlose Jugendliche fällt auf, dass die Kommunikation dort mit deutlich mehr Konzentration und Zuwendung geschieht. Man wendet sich einander zu, schaut sich an, nimmt sein Gegenüber bewusst wahr, achtet auf die Mimik und versucht, Emotionen zu lesen. So wird Kommunikation zu einer Form höchster Wertschätzung.
Nichts hören vor lauter reden
Aber warum geht das im Alltag so oft schief? Für „Terra Xplore“ laden wir mit der Psychologin Prof. Margarete Imhof Menschen ein, die wir in verschiedenen Gesprächen beobachten. Dass es dabei ums Zuhören geht, wissen die Teilnehmenden nicht. Prof. Margarete Imhof erforscht an der Universität Mainz die psychologischen Aspekte des Zuhörens.
In einer Umfrage nennen 80 Prozent der Befragten Zuhören als eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Gespräch. Trotzdem scheint es oft, dass in zwischenmenschlichen Beziehungen lieber selbst geredet wird. Nicht ohne Grund: Forscherinnen und Forscher der Harvard University haben herausgefunden, dass unser Gehirn uns dafür belohnt, wenn wir selbst sprechen, und zwar am liebsten über uns selbst. Dabei ist das Belohnungssystem in unserem Gehirn, das mesolimbische Dopaminsystem, aktiv. Doch während wir selbst sprechen, verpassen wir die Chance, unser Gegenüber wirklich zu verstehen. Dagegen gelingt mit Interesse am Gegenüber und seinen Emotionen wirkliche Wertschätzung im Gespräch.
In einer Umfrage nennen 80 Prozent der Befragten Zuhören als eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Gespräch. Trotzdem scheint es oft, dass in zwischenmenschlichen Beziehungen lieber selbst geredet wird. Nicht ohne Grund: Forscherinnen und Forscher der Harvard University haben herausgefunden, dass unser Gehirn uns dafür belohnt, wenn wir selbst sprechen, und zwar am liebsten über uns selbst. Dabei ist das Belohnungssystem in unserem Gehirn, das mesolimbische Dopaminsystem, aktiv. Doch während wir selbst sprechen, verpassen wir die Chance, unser Gegenüber wirklich zu verstehen. Dagegen gelingt mit Interesse am Gegenüber und seinen Emotionen wirkliche Wertschätzung im Gespräch.