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Ich bewege was im Osten - Karola Köpferl: Inklusion an der Uni
Ich bewege was im Osten
Karola Köpferl: Inklusion an der Uni
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Ich bewege was im Osten
Karola Köpferl: Inklusion an der Uni
- UTDGS6
- 2025
Karola Köpferl hat MS und erlebt Inklusion an der Uni ganz praktisch. Die Chemnitzerin erforscht, wie ältere Menschen Technik nutzen, und möchte den Alltag an der Uni inklusiver gestalten.
Ich bewege was im Osten
Karola Köpferl: Inklusion an der Uni
- Gesellschaft
- Reportage
- lebensnah
- UTDGS6
- 2025
- ZDF
Karola Köpferl hat MS und erlebt Inklusion an der Uni ganz praktisch. Die Chemnitzerin erforscht, wie ältere Menschen Technik nutzen, und möchte den Alltag an der Uni inklusiver gestalten.
Die 35-Jährige hat als Erste in ihrer Familie studiert, schreibt ihre Doktorarbeit und leitet eine Forschungsgruppe an der TU Chemnitz. Zwischen Unialltag und Therapien nutzt sie ihr Wissen ehrenamtlich, indem sie ausgediente Computer für Bedürftige fit macht.
Oft würde sie für eine Studierende gehalten, erzählt die Chemnitzer Wissenschaftlerin, weil viele sich gar nicht vorstellen könnten, dass sie als Frau mit Beeinträchtigung im Forschungsalltag bestehen könne. Aber es geht. "Ich bewege schon deshalb etwas, weil ich da bin, ganz praktisch und nicht nur in der Theorie, und die Menschen sich mit mir auseinandersetzen müssen."
Zum Beispiel ist einer der Hochschulaufzüge, den sie nutzt, schon seit Wochen kaputt. Dabei braucht Karola seit einigen Monaten einen Rollstuhl als Unterstützung. Die Chemnitzerin hat eine rheumatische Krankheit namens Morbus Bechterew in Kombination mit MS, die aber erst 2023 diagnostiziert wurde, nachdem es Karola immer schlechter ging.
Doch die junge Frau konzentriert sich auf ihre mentalen und kognitiven Stärken. Ihre Doktorarbeit schreibt sie im Liegen. Mit Physiotherapie trainiert sie ihren Körper. Und trotzdem findet die Chemnitzerin Zeit für ehrenamtliches Engagement. In der "Computertruhe" programmiert Karola alte Laptops und Rechner um und gibt sie an Menschen weiter, die sich die Technik nicht leisten könnten. Ruhe und Ausgleich findet Karola im Nachbarschaftsgarten "Zietenaugust", in dem sie sich schon lange engagiert.
Zum Beispiel ist einer der Hochschulaufzüge, den sie nutzt, schon seit Wochen kaputt. Dabei braucht Karola seit einigen Monaten einen Rollstuhl als Unterstützung. Die Chemnitzerin hat eine rheumatische Krankheit namens Morbus Bechterew in Kombination mit MS, die aber erst 2023 diagnostiziert wurde, nachdem es Karola immer schlechter ging.
Doch die junge Frau konzentriert sich auf ihre mentalen und kognitiven Stärken. Ihre Doktorarbeit schreibt sie im Liegen. Mit Physiotherapie trainiert sie ihren Körper. Und trotzdem findet die Chemnitzerin Zeit für ehrenamtliches Engagement. In der "Computertruhe" programmiert Karola alte Laptops und Rechner um und gibt sie an Menschen weiter, die sich die Technik nicht leisten könnten. Ruhe und Ausgleich findet Karola im Nachbarschaftsgarten "Zietenaugust", in dem sie sich schon lange engagiert.