Der Film gibt Einblick in die Psyche Zuckerbergs – ein intelligenter Computer-Nerd, der mit Facebook soziales Leben und Politik weltweit beeinflusst. Eine Geschichte von enormen Erfolgen, aber auch vom schweren Imageverlust der vergangenen Jahre.
Alles beginnt mit der Vision einer offeneren, transparenteren und vernetzten Welt. Doch ist es wirklich Idealismus, der Mark Zuckerberg antreibt? Oder ist es das Streben nach Macht und Reichtum?
Die Vision einer vernetzten Welt
Im Alter von 23 Jahren wird Zuckerberg der jüngste Selfmade-Milliardär der Geschichte. Seine Vision stößt auf großes Interesse: Mit der Verteidigung der Meinungsfreiheit und dem Versprechen einer vernetzten Welt gewinnt er das Vertrauen von über zwei Milliarden Facebook-Nutzern.
Doch das Ideal der "radikalen Transparenz" steht im Kontrast zum Überwachungskapitalismus, auf dem das Werbemodell des Unternehmens fußt. Immer wieder kommt es zu Datenschutz-Skandalen.
Kritik an dem sozialen Netzwerk
Mit Facebooks großer Reichweite kommen weitere Probleme. Der Arabische Frühling, das Brexit-Referendum, der Wahlsieg von Donald Trump, die Verbreitung von Fake News, der Angriff auf das US-Kapitol – die Beispiele machen den politischen Einfluss von Facebook und die negativen Seiten der durch Algorithmen gelenkten "Meinungsfreiheit" deutlich.
Für den Schaden, den Facebook dadurch anrichtet, entschuldigt sich Zuckerberg mehrfach – Beobachter unterstellen ihm Kalkül. Hat Zuckerberg die Kontrolle über seine "Maschine" verloren? Und gelingt ihm mit Meta und dem Fokus auf virtuelle Realität die Flucht nach vorn?