Bakterien: Räucherfisch bei Kaufland zurückgerufen

    Bakterienbefall auch bei Globus:Räucherfisch bei Kaufland zurückgerufen

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    Nach Lidl warnt auch Kaufland vor einzelnen Chargen von Regenbogenforellen-Filets. Diese könnten gesundheitsgefährdende Bakterien aufweisen. Wie Sie betroffene Packungen erkennen.

    Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Das Logo von "Kaufland" an einer Filiale der Supermarktkette. Archivbild
    Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Das Logo von "Kaufland" an einer Filiale der Supermarktkette. Archivbild
    Quelle: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa

    Wegen einer Kontamination mit Bakterien hat nun auch Kaufland vor Regenbogenforellen-Filets gewarnt, die in den Filialen des Discounters verkauft worden sind. Es gehe um das Produkt "Finest Seafood Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets 125g ohne Haut" in den Sortierungen Natur und Pfeffer, wie Kaufland am Freitag auf dem Portal lebensmittelwarnung.de mitteilte.
    Der Rückruf gilt für Produkte mit Verbrauchsdatum bis einschließlich 27. September 2023.

    Auch Lidl musste Räucherfisch zurückrufen

    Lidl hatte den Rückruf des dänischen Unternehmens Agustson a/s aus Vejle bereits am Donnerstag veröffentlicht. Beide Ketten gehören zur Schwarz-Gruppe mit Sitz in Neckarsulm. Darüber hinaus warnte auch die Handelskette Globus vor dem geräucherten Fisch.

    Bei Kaufland konkret betroffen sind Produkte mit den folgenden Chargen-Nummern: L23233, L23234, L23235, L23235, L23236, L23240, L23241, L23242, L23243, L23244, L23247, L23248, L23249, L23250 und L23251.

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    Schwere Magen-Darm-Beschwerden möglich

    In den betroffenen Produkten wurde demzufolge das Bakterium Listeria monocytogenes nachgewiesen. Nach Lidl-Angaben von Donnerstag könnte der Keim zum Beispiel Auslöser von schweren Magen-Darm-Beschwerden sein.
    Für Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren sowie alten und kranken Menschen könnte dies ernste Folgen haben. Lidl hatte daher gewarnt: "Aufgrund dieses Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und die Produkte nicht konsumieren."
    Quelle: dpa