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- Grüne seit 40 Jahren im Bundestag: Von der "Antipartei-Partei" an die Regierung
Von der "Antipartei-Partei" an die Regierung
- 1983: Grüne ziehen in Bundestag ein (1/6)
Mit 5,6 Prozent schaffen die Grünen den Sprung ins Parlament. Mitgründerin Petra Kelly (r.) nennt sie eine "Antipartei-Partei". Kanzler Helmut Kohl regiert mit einer schwarz-gelben Koalition.
- 1990: Bündnis 90 und Grüne (2/6)
Bei der Wiedervereinigungs-Wahl gelten getrennte Fünf-Prozent-Hürden in West und Ost. Die Grünen scheitern, Bündnis 90 nimmt sie im Osten. 1993 fusionieren die Parteien.
- 1998 bis 2005: Rot-Grün (3/6)
Die Grünen regieren erstmals im Bund mit. Unter Außenminister Joschka Fischer (r.) wird die Bundeswehr in ihren ersten Kampfeinsatz geschickt, in den Kosovo. Eine Zerreißprobe für die Partei.
- Opposition und Umfragehoch (4/6)
Ab 2005 sind die Grünen wieder in der Opposition. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 kommen sie in Umfragen auf 23 Prozent ...
- 2017: Jamaika scheitert (5/6)
... bei der Wahl 2013 sind es nach der Veggie-Day-Forderung deutlich weniger. Eine Regierungsbeteiligung wird 2017 wieder Thema - doch die Sondierungsgespräche mit Union und FDP scheitern.
- Seit 2021: Ampel-Koalition (6/6)
Mit Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock werden die Grünen dritte Kraft. In der Ampel schicken sie Waffen in die Ukraine. Petra Kellys pazifistische Antipartei-Partei hat sich stark verändert.