Moderator Jo Schück mit einer weißen Taube auf der Schulter
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aspekte - Wie pazifistisch wollen wir sein?

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Wie pazifistisch wollen wir sein?
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Wie pazifistisch wollen wir sein?
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Ein Angriffskrieg in Europa und eine NATO, die zusehends auseinanderfällt: "aspekte" fragt, wie sich das neue Bedrohungs-Szenario auf die deutsche Gesellschaft auswirkt.

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Wie pazifistisch wollen wir sein?
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Ein Angriffskrieg in Europa und eine NATO, die zusehends auseinanderfällt: "aspekte" fragt, wie sich das neue Bedrohungs-Szenario auf die deutsche Gesellschaft auswirkt.

Wie der Krieg sich verändert hat und wie er die deutsche Gesellschaft verändert - das sind 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zwei der drängendsten Fragen unserer Zeit. aspekte begleitet den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der beim Zentrum Innere Führung der Bundeswehr fragt, wie anerkannt sich die Soldatinnen und Soldaten in Deutschland fühlen. Jugendoffizir David Matei nimmt wachsendes Interesse von jungen Menschen wahr - er verzeichnet einen deutlichen Zuwachs an Klicks bei seinen TikTok-Videos über die Bundeswehr.

Kriegsgefahr und die Stimme des Volkes

Insgesamt scheint sich die Stimmung in der Gesellschaft angesichts der Bedrohungslage fundamental verändert zu haben: Host Jo Schück spricht mit den Podcastern Philip Banse und Ulf Buermeyer ("Die Lage der Nation“), die vor 30 Jahren den Wehrdienst verweigert haben. Heute würden sie sich vielleicht anders entscheiden. Er trifft den Schriftsteller Steffen Kopetzky, der seinen Sohn nicht daran hindern würde, im Kriegsfall an die Front zu gehen.
Doch manchen geht das zu schnell. Im Schauspielhaus Magdeburg beobachtet aspekte die ersten Proben zu dem Stück "Krieg und Frieden", dem Regiedebut des Schauspielers Charly Hübner, und spricht mit ihm über Leo Tolstoi, der schon im 19. Jahrhundert Pazifist war.

Wehrhaftigkeit oder Alarmismus

Mit dem Podcaster und Autor Ole Nymoen besucht Jo Schück die Ausstellung der Künstlerin und Friedensaktivistin Yoko Ono im Berliner Gropiusbau: "Warum ich nicht für mein Land kämpfen würde" begründet Nymoen bei aspekte und in seinem Buch.
Wie furchtbar der Krieg ist und was er mit den Soldatinnen und Soldaten macht, darüber berichten die ukrainische Drohnenpilotin Julija Mykytenko und der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch. Doch es gibt Hoffnung, wenn man das große Ganze sieht: So lässt sich Jo Schück von den Autoren des Sachbuches "Evolution der Gewalt" erklären, warum ein Blick in die menschliche Frühgeschichte zeigt, dass der Krieg nicht in der Natur des Menschen liegt.

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