Rechts im Bild steht eine junge Frau, die erschrocken schaut. Links sieht man einen TikTok-Screenshot, auf dem ein Bräutigam seiner Braut Kuchen ins Gesicht haut. Darüber sind zwei Kommentare, der eine schreibt, dass es ein Witz sei, der andere, dass es Missbrauch sei. Darüber sind Screenshots von zwei Schlagzeilen, in denen geschrieben steht, dass Frauen von ihren (Ex-)Männern ermordert wurden.
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TikTok-Trend: "I hate my GF"?
  • 17.12.2025

Der TikTok-Trend "I hate my Girlfriend" verharmlost Erniedrigung und Missbrauch. Belle fragt Expertinnen: Wie können toxische Online-Diskurse wie dieser zu realer Partnerschaftsgewalt führen?

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TikTok-Trend: "I hate my GF"?

Der TikTok-Trend "I hate my Girlfriend" verharmlost Erniedrigung und Missbrauch. Belle fragt Expertinnen: Wie können toxische Online-Diskurse wie dieser zu realer Partnerschaftsgewalt führen?

Von "Shut up"-Pranks über Cake Smashes bis zu Dating-Coaches, die Anleitungen geben, wie man Frauen am besten manipuliert: Was als vermeintlich harmloser Spaß auf TikTok beginnt, offenbart ein tieferliegendes Problem.

Von TikTok-Trends zu tödlicher Gewalt

Host Belle spricht dazu mit Nua Ursprung, Öffentlichkeitsreferentin beim BIG e.V. (Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen), und Corinna Dolezalek, wissenschaftliche Referentin bei Das NETTZ, einer Initiative, die sich gegen Hass im Netz einsetzt. Zusammen analysieren sie, wie das Nicht-Ernstnehmen von Frauen, ihre Objektifizierung und psychische Gewalt im Netz normalisiert werden. Denn was online auf TikTok beginnt, spiegelt sich oftmals auch im analogen Raum wider.

Die Zahlen sind alarmierend: 132 Frauen wurden 2024 in Deutschland durch Partnerschaftsgewalt getötet. Warum bleiben viele trotz Gewalt in toxischen Beziehungen? Was macht Trennungsphasen besonders gefährlich? Und wie hängen TikTok-Trends mit realer Gewalt zusammen?

Von Spaß zu Lebensgefahr

Dieser Film zeigt: Es ist nicht immer "just a prank" – es ist ein Spektrum, das mit kleinen Grenzüberschreitungen beginnt und sich zu lebensbedrohlicher Kontrolle entwickeln kann.

Wurden deine Grenzen überschritten und etwas gegen deinen Willen getan? Hier findest du Hilfe:

Die Nummer 08000 - 116 016 ist das bundesweite Hilfetelefon für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.

Informationen zu Frauenschutzhäusern: https://www.frauenhauskoordinierung.de/

Die Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: 116111. Eltern bekommen Hilfe unter 0800 - 1110550.

Unter der Nummer 0800 - 123 9900 können von Gewalt betroffene Männer sich Hilfe holen.

Informationen zu Beratungsstellen und Männerschutzwohnungen: https://www.maennergewaltschutz.de

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