Leo und Zwillingsbruder Mats werden 13 Wochen zu früh geboren. Mats ist gesund, Leo hingegen hat körperliche Einschränkungen und wird mehrfach operiert. Bei einem Eingriff wird seine Luftröhre durch einen Beatmungsschlauch verletzt und wird seitdem durch Zysten verengt. Dadurch ist das Atmen für Leo fast unmöglich.
Ein harter Start ins Leben
Durch einen Luftröhrenschnitt und mithilfe einer sogenannten Trachealkanüle kann Leo zwar wieder atmen, aber er bleibt lange stumm. Die Kanüle muss außerdem mindestens 50 Mal am Tag frei gesaugt werden, bei einer Verstopfung droht Leo innerhalb von Minuten zu ersticken. Für seine Eltern, Anja und Tony, beginnt eine Zeit zwischen Fürsorge und Erschöpfung. Nach etlichen Operationen schwindet Anjas Vertrauen und Hoffnung auf Leos Heilung in Neuseeland. Ihre letzte Hoffnung ist das Altonaer Kinderkrankenhaus "Lufthafen". Nach acht Monaten Behandlung in der Hamburger Spezialklinik, kann die Familie endlich aufatmen. Die Kanüle wird entfernt und Leo kann selbstständig atmen, allerdings ist er motorisch eingeschränkt. Hat sich der Umzug um die halbe Welt gelohnt oder steht die Familie vor einer erneuten Herausforderung?