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- 30 Jahre nach Ramstein-Katastrophe
30 Jahre nach Ramstein-Katastrophe
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Tod beim Flugtag
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Die Flugschau auf der US-Luftwaffenbasis Ramstein nahe Kaiserslautern lockte am 28. August 1988 gut 350.000 Besucher, die die Airbase besichtigten und die spektakulären Manöver der Kunstflugstaffeln verfolgten.
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Kollision 50 Meter über dem Boden
(2/9)
Bei der Figur "Durchstoßenes Herz" der aus zehn Maschinen bestehenden italienischen Gruppe Frecce Tricolori kollidiert der Solo-Pilot, als er 50 Meter über dem Boden auf das Publikum zufliegt, mit zwei anderen Jets.
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Flammenmeer im Zuschauerbereich
(3/9)
Seine Maschine stürzt brennend in die Zuschauermenge. Die beiden anderen Flugzeuge prallen auf die Rollbahn und treffen einen Helikopter. Alle drei italienischen Piloten kommen dabei ums Leben.
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800 Liter Treibstoff
(4/9)
Das Solo-Flugzeug schleudert in die Zuschauer und explodiert, wobei eine Wolke aus 800 Liter brennendem Kerosin die Menschen einhüllt, die dicht gedrängt nur wenige Meter von der Rollbahn entfernt stehen.
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Schlechte Versorgung
(5/9)
Die Versorgung der Verletzten funktioniert sehr schlecht. Die Koordination deutscher und US-amerikanischer Retter klappt nicht, medizinische Systeme sind nicht kompatibel, Krankenhäuser in der Region überlastet.
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Physisch und psychisch verletzt
(6/9)
In Folge des Unglücks sterben 70 Menschen. Viele Überlebende tragen bleibende physische oder psychische Schäden davon. Sie und die Angehörigen der Opfer kämpfen teilweise bis heute mit den damals erlittenen Traumata.
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Folgen des Unglücks
(7/9)
Im Vorfeld der jährlichen Flugschau gab es bereits Proteste gegen die Vorführungen. Einen Tag nach dem Unglück werden Flugschauen in Deutschland verboten, später unter hohen Auflagen wieder erlaubt.
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Kontroverse um Stützpunkt
(8/9)
In Ramstein fanden keine weiteren Flugschauen statt. Die Airbase ist eine der größten Einrichtungen der Air-Force außerhalb der USA und stand als wichtiger NATO-Stützpunkt häufiger in der Kritik ...
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Drehkreuz der US-Air-Force
(9/9)
... wegen der früher dort gelagerten Atombomben und der heute von dort koordinierten umstrittenen Drohnenanktivitäten der USA in Afrika, Afghanistan und Pakistan.