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Der Weg zum Frauenwahlrecht
- 100 Jahre Frauenwahlrecht (1/5)
Im Zuge der bürgerlichen Revolution 1848 hatten Frauen in Deutschland begonnen, ihre Gleichberechtigung einzufordern. Louise Otto-Peters war eine der ersten, die sich dafür einsetzte. 1849 gründetet sie die erste deutsche Frauen-Zeitung, die sich mit der Verbesserung der weiblichen Situation befassen sollte.
- 100 Jahre Frauenwahlrecht (2/5)
1865 gründeten die Lehrerin Auguste Schmidt und Louise Otto-Peters den Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF). Die Mitglieder setzten sich vor allem für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ein.
- 100 Jahre Frauenwahlrecht (3/5)
1911 wird zum ersten Mal in Deutschland und anderen Ländern der Internationale Frauentag begangen, der als Kampftag für das Frauenwahlrecht gedacht ist. Der Vorschlag für diesen Tag kam von der SPD-Politikerin Clara Zetkin, die die Idee aus den USA übernahm.
- 100 Jahre Frauenwahlrecht (4/5)
Der Umbruch fand 1918 gegen Ende des Krieges statt: die Revolutionsregierung entschied sich für die Einführung des Frauenwahlrechts. Ein halbes Jahr später wurde auch die Gleichheit der Geschlechter in die Verfassung aufgenommen.
- 100 Jahre Frauenwahlrecht (5/5)
Die ersten Wahlen, an denen Frauen teilnehmen durften, waren die Wahlen zur Nationalversammlung 1919. Unter den 421 Abgeordneten waren 37 Frauen, also etwa neun Prozent.