Lehrerpräsident: Grund für Probleme mit Schülern aus Ukraine

    Lehrerpräsident nennt Gründe:Warum Integration ukrainischer Schüler klemmt

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    Bei der Integration mancher ukrainischer Schüler gibt es nach Ansicht von Lehrer-Präsident Meidinger teils Probleme. Grund sei auch ein Mangel an qualifizierten Lehrern.

    Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, nimmt am Bildungsgipfel teil.
    Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. (Archiv)
    Quelle: dpa

    Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, hat in einem Bericht über Probleme bei der Schulintegration mancher ukrainischer Schüler geklagt. Als Grund dafür nennt Meidinger auch unzureichende Anstrengungen der Bundesländer.

    Qualifizierte Lehrkräfte fehlen

    Nach Ansicht des Verbandschefs gibt es zu wenig qualifizierte Lehrkräfte für die spezielle Aufgabe, Kriegsflüchtlingskinder zu integrieren. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte er:

    Lehrkräfte mit spezieller Qualifikation für Deutsch als Fremdsprache sind Mangelware.

    Heinz-Peter Meidinger

    Die Länder bemühten sich zu wenig um solche Fachkräfte, so Meidinger. So würden außerschulischen Lehrkräften mit einer Qualifikation für "Deutsch als Zweitsprache" lediglich "schlecht bezahlte Verträge und befristete Verträge angeboten".

    Motivationsprobleme im Deutschunterricht?

    Zwar seien rund 200.000 ukrainische Kinder einigermaßen an Schulen untergekommen. Ihre Motivation beim Deutschunterricht sei aber "sehr unterschiedlich, je nachdem, ob man von einer baldigen Rückkehr ausgeht oder nicht", erklärte er in der NOZ.
    "Das Versprechen der Schulpolitik, jetzt, am Ende des Schuljahres, hätten dann alle ukrainischen Flüchtlingskinder den Anschluss an das Lernniveau der Regelklassen gefunden, kann - das ist jetzt schon klar - nicht eingehalten werden."
    An diesem Donnerstag berät die Kultusministerkonferenz unter anderem über die Integration ukrainischer Schüler und weitere Themen der Bildungspolitik.
    Quelle: dpa

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