Niederlage gegen Frankreich:Ende des Medaillentraums für DHB-Frauen
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Die deutschen Handball-Frauen haben bei der EM ihre ohnehin nur noch minimale Chance auf eine Medaille nicht nutzen können. Titelanwärter Frankreich war einfach zu stark.
Am Ende chancenlos: Xenia Smits (Deutschland) gegen Frankreichs Pauletta Foppa.
Quelle: Imago
Deutschlands Handballerinnen haben das Halbfinale bei der Europameisterschaft vorzeitig verpasst. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch verlor am Dienstabend in Skopje gegen Olympiasieger Frankreich 21:29 (9:13). Mit 2:6 Punken liegen die ersten beiden Plätze in der Hauptrundengruppe II außer Reichweite. Kapitänin Alina Grijseels war mit sieben Treffern beste deutsche Werferin.
"Frankreich ist einfach deutlich abgezockter als wir. Die Niederlage geht in Ordnung. Wir haben es nicht geschafft, an unsere Leistungsgrenze zu kommen", sagte der sichtlich enttäuschte Bundestrainer Markus Gaugisch.
Für Platz fünf braucht es nun fremde Hilfe
Der Fokus richtete sich direkt nach Abpfiff auf das letzte Hauptrundenspiel gegen Rumänien am Mittwoch (15.30 Uhr). "Wie es der Teufel es will, kann das noch entscheidend sein", betonte Gaugisch. Mit einem Erfolg hätte Deutschland noch die Chance, auf den dritten Rang springen, der für das Spiel um Platz fünf berechtigt.
Dieser wäre nun die bestmögliche Platzierung. Er könnte mit Blick auf die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele noch wichtig werden. Dafür benötigt das DHB-Team allerdings fremde Hilfe der bereits für das Halbfinale qualifizierten Französinnen (8:0 Punkte) und Montenegrinerinnen (6:2). Frankreich trifft am Mittwochabend auf Spanien (3:5), Montenegro spielt vorher gegen die Niederlande (3:5).
Die einzige Medaille bei einer Europameisterschaft holten die Handballerinnen bei der Erstauflage im Jahr 1994, letztmals auf dem Treppchen bei einem Großereignis standen sie beim Bronzemedaillengewinn bei der WM 2007.
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