Airbnb verbannt Innenkameras aus Wohnungen

    Regeln für Vermieter:Airbnb verbannt Innenkameras aus Wohnungen

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    Im Hotel sind die Regeln klar - auf den Zimmern bleibt man von Kameras verschont. Bei Airbnb-Unterkünften war das bislang nicht immer so. Dem wird nun ein Riegel vorgeschoben.

    Logo des Online-Übernachtungsdienstes Airbnb
    Airbnb-Kunden sollen künftig mehr Privatsphäre bekommen.
    Quelle: AFP

    Der Vermittler von Ferienwohnungen, Airbnb, verbannt Sicherheitskameras aus dem Inneren von Unterkünften, die auf der Plattform angebotenen werden.
    Die neue Regelung gelte weltweit ab dem 30. April und solle zum Schutz der Privatsphäre die Vorgaben zum Einsatz von solchen Kameras "vereinfachen", erklärte Airbnb.

    Außenkameras bleiben generell erlaubt

    Außenkameras bleiben erlaubt, zur Sicherheit und um sicherzustellen, dass keine Unbefugten die Wohnungen betreten. Die Regeln dafür sollen aber verschärft werden, wie Airbnb erklärte.
    So müssen die Vermieter genau offenlegen, wo solche Außenkameras angebracht sind. Die Kameras dürfen außerdem nicht auf Bereiche wie Außenduschen oder Saunas gerichtet sein.
    Derzeit erlaubt Airbnb noch Kameras etwa in Fluren und gemeinschaftlich genutzten Wohnzimmern, solange sie sichtbar und in der Wohnungsbeschreibung aufgeführt sind. Damit ist künftig aber Schluss. Nutzer hatten sich auf Online-Plattformen darüber beschwert, anscheinend versteckte Kameras entdeckt zu haben.

    Airbnb ist Marktführer bei Vermittlungsplattformen

    Airbnb ist der größte Anbieter auf dem Markt der Unterkünfte-Plattformen. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (2,05 Mrd. Euro).
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    Auf der Plattform wurden Ende des Jahres mehr als 7,7 Millionen Wohnungen und Häuser für Übernachtungen angeboten - 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
    Quelle: AFP, dpa
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