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Programmprofile und -kosten Show, Musik, Comedy

Programmprofile und -kosten:Show, Musik, Comedy

Erfahren Sie alles über die Produktionskosten von ZDF-Shows, Comedy-Formaten und Factual Entertainment.

Shows und Unterhaltungssendungen spiegeln auf unmittelbare Weise aktuelle gesellschaftliche Trends und Kommunikationsbedürfnisse. Sie gehören zu den Basisgenres eines nationalen Vollprogramms.

Durchschnittlich 31 Produktionsfirmen produzieren für das ZDF eine Vielfalt von Formen und Inhalten.

Giovanni Zarrella uns seine Gäste beim Finale auf der Bühne der Großen Sommerparty-Sendung

Showhighlight "Die Giovanni Zarrella Show"

Quelle: ZDF/Patrick Seeger

Große Abendshows im ZDF

Die großen Abendshows sind abwechslungs- und temporeich, häufig mit speziellem Live- und Eventcharakter. Sie sprechen das Publikum emotional an und verbinden Unterhaltung mit Alltagskultur. Neben etablierten Shows entstehen auch Neuentwicklungen vor allem für jüngere Zielgruppen wie beispielsweise "Lass dich überwachen", die eine unterhaltsame und spielerische Wissensvermittlung bieten. Besondere Showevents sendet das ZDF am Samstagabend ab 20.15 Uhr wie die "Giovanni Zarrella Show" mit einer Länge von 150 bis 180 Minuten. Bei den eventartigen Formaten liegen die durchschnittlichen Kosten bei rund 1,39 Mio. Euro pro Folge. Die klassischen Showformate mit einer Länge von 90 Minuten liegen bei einem durchschnittlichen Kostenansatz von rund 1,1 Mio. Euro pro Folge.

Comedy

Das ZDF-Flaggschiff im Genre Comedy ist das Polit-Satire-Format "heute-show", das inzwischen eine erfolgreiche Erweiterung des Markenkosmos durch die Formate "heute-show spezial" und "heute-show extra" erfahren hat. Insgesamt werden 40 Folgen im Jahr produziert. Hinzu kommen die Late-Night-Satire "ZDF Magazin Royale" mit Jan Böhmermann sowie acht Ausgaben des Kabarettformats "Die Anstalt", die sowohl linear als auch im Streaming-Portal zur Verfügung stehen. Für die Sommermonate werden zusätzlich kurzstaffelige Comedy-, Satire- und Late-Night-Formate entwickelt, die sich gezielt an ein jüngeres Publikum richten. Darüber hinaus entstehen weitere Produktionen für digitale und partnergebundene Ausspielwege: Bei 3sat liegt der Schwerpunkt primär auf Angeboten mit kabarettistischer Ausrichtung (z.B. "Bosetti Late Night", "Till Reiners` Happy Hour"), während sich ZDFneo auf die Verstetigung der Comedy- und Sitcomformate für ein junges Publikum fokussiert. Spezifische Angebote für Kinder werden für den KiKA beauftragt. Die Kosten der 30- bis 60-minütigen Programme variieren von Produktionen mit fünfstelligen Budgetgrößen bis maximal 465.000 Euro pro Folge.

Factual Entertainment

Unterhaltsame Factual-Entertainment-Formate greifen alltagsnahe Themenfelder wie Wohnen, Garten und Ernährung/Kochen auf und werden als mehrteilige Staffeln mit 45-Minuten-Folgen kontinuierlich inhaltlich weiterentwickelt. Sie werden im Streaming-Portal sowie vor allem im Nachmittagsprogramm und auch am Mittwoch um 19.25 Uhr angeboten. Blockweise Studioproduktionen erfolgen für die Formate "Die Küchenschlacht" und "Bares für Rares". Factual Entertainment-Formate für Kinder wie "Die WG" werden für den KiKA hergestellt. Je nach produzierter Stückzahl, Sujet und Sendungslänge kosten Factual-Entertainment-Formate im ZDF zwischen 36.000 Euro und 140.000 Euro pro Folge.

Musik- und Theaterevents  

Das Angebot hochwertiger Musikevents reicht von adventlichen Kirchenkonzerten über die traditionellen Silvester- und Neujahrskonzerte bis zur jährlichen Gala "OPUS Klassik". Programme dieser Qualität kosten zwischen rund 50.000 Euro und 900.000 Euro.

Zu den aufwendigeren Produktionen zählen Klassik-Events mit bekannten Opern oder Operetten und internationalen Stars wie Anna Netrebko oder Jonas Kaufmann, die live oder zeitnah realisiert werden. Neben dem Hauptprogramm bieten 3sat und ARTE regelmäßig Klassik-Konzerte.

Auch Konzerte anderer Musik-Genres, Operninszenierungen und Theateraufführungen sind ebenfalls fester Bestandteil des Kulturangebots. So berichtet 3sat bereits traditionell über das Berliner Theatertreffen und zeigt unter dem Titel "Starke Stücke" jährlich drei ausgewählte Inszenierungen.

Seit 2003 beauftragt die Theaterfachredaktion ZDF/3sat die Verfilmung von Klassikern der Weltliteratur und zeitgenössischen Dramatikern. Pro Jahr entstehen ein bis zwei Theaterfilme als Auftragsproduktionen, zumeist gemeinsam mit ARTE.

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