Putin: Der Pate von St. Petersburg - Zar
Putins Aufstieg in St. Petersburg endet: Sobtschak verliert die Wahl und wird wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet. Doch Putin hat ein stabiles Netzwerk aufgebaut. Er schafft den Sprung nach Moskau.
Putins Aufstieg in St. Petersburg endet: Sobtschak verliert die Wahl und wird wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet. Doch Putin hat ein stabiles Netzwerk aufgebaut. Er schafft den Sprung nach Moskau.
1996 ist Waldimir Putins Aufstieg in St. Petersburg zu Ende: Anatoli Sobtschak verliert erst die Wahl ums Bürgermeisteramt und wird dann aufgrund von Korruptionsvorwürfen verhaftet. Doch Putin hat sich über die Jahre ein stabiles Netzwerk aufgebaut. Er schafft den Sprung nach Moskau. Der Unauffällige fällt auf, weil er sich als loyaler Stratege mit Macherqualitäten präsentiert.
Korruptionsvorwürfe
Viele Beobachter sind überzeugt, es ist Putin, der seinen Ex-Chef Sobtschak in einer Nacht-und-Nebel-Aktion außer Landes schaffen ließ und ihn so vor einem Gerichtsverfahren wegen Korruption bewahrte. Fest steht jedenfalls, dass auch die Machthaber im Kreml rund um Präsident Jelzin mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert werden.
Skandale
1998 wird Putin Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB. Wenig später präsentiert er im Staatsfernsehen ein Video, das den Generalstaatsanwalt beim Sex mit Prostituierten zeigen soll. Jener Staatsanwalt, der auch Korruptionsermittlungen gegen Boris Jelzins Umfeld führt. Der Staatsanwalt tritt zurück. Putin wird Premierminister, nach dem überraschenden Rücktritt Jelzins schließlich Staatspräsident. Immer weiter baut er seine Macht seither aus, mit Seilschaften aus Geheimdienst und Unterwelt, die ihn seit seiner Zeit in St. Petersburg umgeben. Vermeintliche Verräter leben jetzt gefährlich.
"Terra X History" blickt hinter die Kulissen seines Aufstiegs.