Montage von Schwarz-Weiß-Fotos: Sechs Fotos von Oppenheimer in den Archiven des "Institute for Advanced Study" in Princeton liegen neben- und übereinander. Sie zeigen Oppenheimer im Gespräch mit weiteren Personen.
Oppenheimer und die Bombe
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Oppenheimer und die Bombe - Im Fadenkreuz der Geheimdienste

Oppenheimer und die Bombe
Im Fadenkreuz der Geheimdienste
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Oppenheimer und die Bombe
Im Fadenkreuz der Geheimdienste

Robert Oppenheimer gilt als Vater der Atombombe. Unter seiner Leitung lassen die USA von 1943 bis 45 die erste Nuklearwaffe entwickeln. Der brillante Physiker ist politisch sehr umstritten.

Oppenheimer und die Bombe
Im Fadenkreuz der Geheimdienste

Robert Oppenheimer gilt als Vater der Atombombe. Unter seiner Leitung lassen die USA von 1943 bis 45 die erste Nuklearwaffe entwickeln. Der brillante Physiker ist politisch sehr umstritten.

Aus einer jüdischen Familie stammend, besucht Oppenheimer in New York eine liberale Schule. Sein Umfeld im Berkeley der dreißiger Jahre ist kommunistisch geprägt. Trotz großer Vorbehalte übertragen ihm die USA die Leitung des "Manhattan Projekts".

Sympathie mit dem sowjetischen Kommunismus

Die Geheimdienste erheben Einwände gegen die Wahl Oppenheimers und zweifeln sowohl seine politische Gesinnung als auch seine Loyalität zu den USA an. Sie nehmen sein privates Umfeld unter die Lupe und verdächtigen auch die Frauen in Oppenheimers Leben der Sympathie mit dem sowjetischen Kommunismus: Seine langjährige Geliebte, Jean Tatlock, schreibt für eine kommunistische Zeitung, den "Western Worker". Sie nimmt sich nach einem nächtlichen Besuch Oppenheimers das Leben. Zu dieser Zeit ist er bereits mit Kitty Vissering Puening verheiratet, die zuvor die Ehefrau eines überzeugten Kommunisten und Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg gewesen ist.

Robert Oppenheimer und sein Team, das in Los Alamos die US-amerikanische Atombombe entwickelt, stehen rund um die Uhr unter Beobachtung: sowohl durch das FBI als auch durch Spione der Sowjetunion.