Berlin direkt - Missbrauchsbeauftragter: Betroffene brauchen "klare Rechte"
Die Aufarbeitung der Missbrauchstaten dürfe nicht allein der Kirche überlassen werden, sagt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Johannes-Wilhelm Rörig. Er fordert eine Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche. So könnten etwa "im Rahmen von öffentlich-rechtlichen Verträgen Betroffenen Rechte eingeräumt werden, zum Beispiel das Recht auf Akteneinsicht". Sie stünden dann weder als "Bittsteller" dar, noch seien sie vom "Goodwill eines einzelnen Bistums" abhängig, sagt Rörig im ZDF.
- ZDF
Die Aufarbeitung der Missbrauchstaten dürfe nicht allein der Kirche überlassen werden, sagt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung Johannes-Wilhelm Rörig. Er fordert eine Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche. So könnten etwa "im Rahmen von öffentlich-rechtlichen Verträgen Betroffenen Rechte eingeräumt werden, zum Beispiel das Recht auf Akteneinsicht". Sie stünden dann weder als "Bittsteller" dar, noch seien sie vom "Goodwill eines einzelnen Bistums" abhängig, sagt Rörig im ZDF.