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So erpresst Trump Elite-Unis
US-Präsident Donald Trump übt Druck auf Universitäten aus. Milliarden-Zuschüsse für die Elite-Uni Harvard hat er eingefroren. Welche Konsequenzen hat das für Lehre und Forschung?
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US-Präsident Donald Trump übt Druck auf Universitäten aus. Milliarden-Zuschüsse für die Elite-Uni Harvard hat er eingefroren. Welche Konsequenzen hat das für Lehre und Forschung?
Die US-Regierung will staatliche Mittel in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar der renommierten Harvard-Universität einfrieren, nachdem sie einer Reihe von Forderungen der Regierung nicht nachgekommen ist. Trump hatte unter anderem ein Ende von Maßnahmen für mehr Vielfalt und Inklusion auf dem Campus gefordert. Außerdem sollten Unis ausländische Studierende bei Verstoß gegen Verhaltensregeln den Bundesbehörden melden und politische Ansichten von Studierenden und Lehrkräften prüfen.
Universitätspräsident Alan Garber betonte in einem öffentlichen Brief, dass die Universität "nicht über ihre Unabhängigkeit oder ihre verfassungsmäßigen Rechte verhandeln" werde.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt den Druck auf renommierte US-Universitäten wegen pro-palästinensischer Demonstrationen erhöht. Anfang März hatte er die Überprüfung der staatlichen Unterstützung für die Columbia University angekündigt.
Welche Konsequenzen hat die geplante Streichung der Gelder für die Universität? Wie nimmt Trump noch Einfluss auf die Wissenschaft? Welche Folgen hat das? Darüber spricht Marc Burgemeister bei ZDFheute live mit US-Korrespondent Elmar Theveßen in Cambridge und der deutsch-amerikanischen Politologin Cathryn Clüver Ashbrook.
Weitere Bereiche der Wissenschaft betroffen
Auch andere Universitäten haben die Änderungen der US-Regierung zu spüren bekommen. Anfang März hatte Donald Trump die Überprüfung der staatlichen Unterstützung für die Columbia University angekündigt.
Die Trump Regierung begründete die Überprüfung mit dem angeblichen Versagen der Uni beim Schutz jüdischer Studierender vor antisemitischen Übergriffen. Um den Verlust von Forschungsfördermitteln zu vermeiden, disziplinierte die Universitätsleitung pro-palästinensisch protestierende Studierende und erlaubt Beamte des Heimatschutzes auf dem Campus.
Betroffen von den Kürzungen, Entlassungen und Androhungen sind neben Bildungseinrichtungen auch andere Bereiche der Wissenschaft. Dazu zählen die nationalen Gesundheitsinstitute NIH, sowie die Wetter und Ozeanografiebehörde NOAA. Die Arbeit der Forschungseinrichtungen der USA, welche bisher in vielen Bereichen als global führend galten, könnte so stark eingeschränkt werden.
Mit Material von: Reuters, ZDF, AFP, dpa