USA extrem: Obdachlos in Los Angeles": in der linken Bildhälfte improvisiertes Zelt aus Planen mit US-Fahne vor einem Zaun vor parkähnlichem Grundstück im Hintergrund, davor im Vordergrund Müllsäcke und Pappschild mit Schriftzug PLEASE HELP I WORK FOR ROOM FOOD MONEY und in der rechten Bildhälfte ein junger Mann, der auf einer Tasche sitzt, am unteren Teil einer Straßenlaterne lehnt und auf sein Smartphone schaut.
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USA extrem - Obdachlos in Los Angeles

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Obdachlos in Los Angeles

In Los Angeles spitzt sich die Wohnungsnot dramatisch zu. Wer keinen Platz findet, wird erfinderisch – oder kämpft täglich ums Überleben. Zwischen Glanz und Elend in Los Angeles.

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In Los Angeles spitzt sich die Wohnungsnot dramatisch zu. Wer keinen Platz findet, wird erfinderisch – oder kämpft täglich ums Überleben. Zwischen Glanz und Elend in Los Angeles.

Nicht erst seit den verheerenden Bränden ist bezahlbarer Wohnraum in Los Angeles Mangelware. Selbst Menschen mit durchschnittlichem Vollzeitgehalt drohen auf der Straße zu enden. Schon 2024 lag die Zahl der Obdachlosen in der kalifornischen Metropole bei weit über 70.000.

Wie gehen die Menschen mit dem Wohnraumproblem um? Ein Blick auf Lebensmodelle in einer Stadt, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht.

Schlafkoje oder Luxusvilla?

Die chronische Wohnungsnot hat neue Geschäftsideen hervorgebracht. Gregory verkauft Wohnmobile an berufstätige Menschen, die sich keine reguläre Mietwohnung leisten können. Die Idee dazu hat er, nachdem er selbst notgedrungen eine Weile im Camper leben muss. Auch Automechaniker Roy hat ein mobiles Zuhause. Der 64-Jährige muss seine bescheidene Rente in einer Autowerkstatt aufbessern.

Auswanderin Elvina eröffnet 2012 ihren ersten PodShare: Sie vermietet Schlafkojen in großen Gemeinschaftssälen für 55 US-Dollar die Nacht. Das Angebot wird gut angenommen, viele Langzeitbewohner schätzen das gesellige Zusammenleben. Inzwischen betreibt Elvina sieben dieser Unterkünfte in ganz Kalifornien.

Maklerin Shelton hingegen lebt einen amerikanischen Traum wie aus dem Bilderbuch. Sie vertreibt Luxusimmobilien und wohnt mit Mann und Kindern im Nobelviertel Brentwood. Für ihren Erfolg musste die 42-Jährige jedoch hart arbeiten und ihre Alkoholsucht überwinden.

James hat den Sprung von der Straße geschafft. Nach seiner Zeit im berüchtigten Armenviertel Skid Row mitten in Downtown L.A. möchte er nun etwas zurückgeben. Einmal pro Woche bietet er den Bedürftigen einen sehr wertvollen Service an: einen kostenlosen Haarschnitt.