Die heißeste Zeit des Jahres: Woher kommen die "Hundstage"?

    Die heißeste Zeit des Jahres :Hitze: Woher kommt der Name "Hundstage"?

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    Als "Hundstage" wird die Zeit zwischen dem 23. Juli und 23. August bezeichnet - dort wird es meist besonders heiß. Aber woher kommt der Name?

    Ein Hund trinkt aus einem Brunnen zur Abkühlung.
    Die heißeste Zeit des Jahres wird auch als "Hundstage" bezeichnet. Aber was hat die Hitze mit Hunden zu tun?23.07.2022 | 0:59 min
    Der Sommer ist längst da, das haben die Rekordtemperaturen in den vergangenen Tagen gezeigt. Auch zwischen dem 23. Juli und 23. August wird es oft besonders heiß - deshalb heißt diese Zeit auch Hundstage. Sie sind statistisch gesehen die heißesten Tage des Jahres in Deutschland.
    Die Tage haben wirklich etwas mit Hunden zu tun. Aber nicht mit den Hunden, die bellen und spielen wollen - sondern mit dem Sternbild "Großer Hund". Es wird nämlich jetzt, zu dieser Jahreszeit, sichtbar. Schon der alte Grieche Homer im 8. Jahrhundert vor Christus kannte den Stern. Der hellste Stern heißt Sirius. Rund 700 Jahre vor Christus dachten die Menschen unter anderem, der Stern bringt neben Hitze auch Tollwut.

    Temperaturen bis 36 Grad am Montag erwartet

    Damals herrschte zwar viel Aberglaube, aber die Prognose der hohen Temperaturen scheint heute noch zu stimmen: Auch dieses Wochenende wird es heiß. Nach einem etwas kühleren Samstag ist wieder Schwitzen angesagt. Bis 33 Grad können es nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) am Sonntag werden, am Montag sind demnach bis zu 36 Grad möglich.
    Am Samstag soll es im Osten und Südwesten teils kräftige Gewitter geben, abends dann im Südosten. Ansonsten ist es laut DWD locker bewölkt. Die Höchstwerte liegen bei 22 bis 28 Grad. Am kühlsten ist es im Norden, an den Küsten werden es maximal 17 bis 21 Grad.

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    Quelle: dpa, ZDF, epd