Während der Pandemie mussten Abiturienten ihre Prüfungen unter strengen Auflagen schreiben. Das hat sich wohl gelohnt: Jeder vierte erzielte einen Einser-Abschluss.
Während der Corona-Pandemie haben offenbar die Spitzennoten beim Abitur zugenommen. 2022 gab es bei jedem vierten Abi eine Eins vor dem Komma, meldet die Stuttgarter Zeitung.
Die schwierige Situation an den Schulen während der Corona-Lockdowns hat zumindest einer Gruppe einen Vorteil beschert. Nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten" hat der Anteil der Einser-Abiturnoten in dieser Zeit deutlich zugenommen.
Kultusminister: Keine Nachteile wegen Corona
Im vergangenen Jahr erreichte in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient (von insgesamt 310.000) eine Note zwischen 1,0 und 1,9 im Abschlusszeugnis.
Ein gutes Abitur - das ist der Traum von vielen Schülern. Doch es gibt auch ein paar realtiv einfache Tricks, die dabei helfen können.
Die Kultusminister hatten vereinbart, dass Abiturienten durch Corona keine Nachteile entstehen sollten - zumindest nicht bei der Benotung.
Anteil an Einser-Abis in Thüringen und Sachsen am höchsten
Die Zeitungen beziehen sich auf die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz (KMK). Den höchsten Anteil der Abiturienten mit der Note Eins vor dem Komma wurde demnach mit jeweils mehr als vierzig Prozent in Thüringen und Sachsen verzeichnet.
Im Vergleich zu 2019, dem letzten regulären Prüfungsjahr vor Beginn der Pandemie, kletterte der Anteil jeweils deutlich, in Berlin sogar um zehn Prozentpunkte.