Eine Schwarzbärin hatte offenbar Hunger und verirrte sich auf ihrer Nahrungssuche nach Disney World. Ihr Ausflug sorgte für einen vorübergehenden Stillstand mehrerer Attraktionen.
Ein wilder Schwarzbär hat am Montag die Abläufe im Walt Disney World Resort im US-Staat Florida gestört. Das Tier hockte am Morgen Berichten zufolge in einem Baum im Magic Kingdom, weshalb mehrere Areale des Freizeitparks - Frontierland, Liberty Square und Adventureland - ihre Pforten deutlich später für die Besucher öffneten als sonst.
Mitarbeiter der Wildtierbehörde von Florida waren im Einsatz, um das Tier einzufangen, teilte Disney World mit. Die "ausgewachsene Bärin" sei "sicher" eingefangen und aus dem Freizeitpark in einen Wald gebracht worden, sagte Lisa Thompson vor der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission.
Bär suchte wahrscheinlich nach Nahrung
"Im Herbst sind Bären aktiver bei der Futtersuche, um sich Fettreserven für den Winter zuzulegen", sagte Thompson weiter. So sei diese Bärin wahrscheinlich auf der Suche nach Nahrung in den Park gekommen, fügte sie hinzu.
Im Landkreis Rosenheim war im April ein Bär unterwegs: Erst wiesen Tatzenspuren auf das Raubtier hin, dann erbeutete er Weidetiere.
Normalerweise sei es am besten, die Bären in Ruhe weiterziehen zu lassen. In diesem Fall sei die Bärin jedoch in einen Wald gebracht worden, erklärte Thompson weiter.
Disney World größer als die Stadt Paris
Der Freizeitpark Disney World in der Nähe von Orlando erstreckt sich über eine Fläche von 11.000 Hektar und ist damit größer als die Stadt Paris.
- Wie Mickey Mouse und Co. die Welt verzaubern
Neben den Filmen tragen auch die Themenparks zum Erfolg der Walt Disney Company bei. Designer Bob Gurr hat die "besondere Welt für die Menscheit" mit erschaffen.