Ausflugsboot kentert auf Lago Maggiore: Vier Tote geborgen

    Mehrere Tote:Touristenboot auf dem Lago Maggiore gekentert

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    Ein Wirbelsturm soll das Ausflugsschiff auf dem italienischen Lago Maggiore zum Kentern gebracht haben. Bis zuletzt suchten die Rettungskräfte unter Hochdruck nach Vermissten.

    Auf dem Lago Maggiore in Italien ist ein Touristenboot gekentert. Nach Angaben der italienischen Feuerwehr wurde am Montagmorgen der leblose Körper der letzten vermissten Person im Wasser geborgen. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf vier an.
    Die Feuerwehr stellte die Suchaktion nach dem Fund der vierten Leiche ein:
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    Unter den vier Todesopfern des Bootsunfalls sind keine Deutschen. Das bestätigte das Generalkonsulat Mailand am Montagmorgen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Unklar war zunächst, ob unter den 19 Überlebenden des Unfalls vom Sonntagabend deutsche Staatsbürger sind, und diese möglicherweise verletzt sind.

    Windhose brachte das Boot zum Kentern

    Mehr als 20 Touristen und Besatzungsmitglieder hatten sich an Bord befunden, als ein plötzlicher Wirbelsturm das Schiff zum Kentern gebracht habe, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
    Nach Angaben des Präsidenten der Region Lombardei, Attilio Fontana, wurde der "sehr schwere Vorfall" durch eine "Windhose" ausgelöst. Das 16 Meter lange Boot sei von Touristen gemietet worden, teilte er auf Facebook mit.
    Berichten zufolge schafften es viele der Betroffenen, an Land zu schwimmen. Den Medienberichten zufolge kamen fünf Menschen in eine Klinik, die übrigen wurden vor Ort behandelt.
    Die italienische Feuerwehr suchte mit verschiedener Ausrüstung:
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    Sturm fegt über die Lombardei

    Ein Such- und Rettungseinsatz mit Tauchern, Booten und einem Hubschrauber dauerte bis zum Montagmorgen an. Videoaufnahmen der Feuerwehr zeigten, wie Holzstücke in dem Gewässer trieben. Der Lago Maggiore ist der zweitgrößte See Italiens und rund 65 Kilometer lang.
    Der Wirbelsturm war Teil eines Sturmsystems, das die Lombardei am Sonntagabend traf und Verzögerungen am Flughafen Malpensa in Mailand verursachte.
    Quelle: ZDF, AP, AFP, dpa

    Wetterextreme in Italien