Schauspieler Julian Sands beim Wandern verschollen

    Nach Wanderung verschollen:Schauspieler Julian Sands wird vermisst

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    Große Sorge um Julian Sands. Der Schauspieler wird seit Tagen vermisst. Er war trotz widriger Wetterbedingungen auf Wanderung und ist seitdem nicht zurückgekehrt.

    Julian Sands, aufgenommen am 05.05.2013
    Julian Sands wird seit Tagen vermisst.
    Quelle: AP

    Der aus Filmen wie "Zimmer mit Aussicht" bekannte britische Schauspieler Julian Sands wird seit einer Wanderung in einer Bergregion im US-Bundesstaat Kalifornien vermisst. Der 65-Jährige sei am vergangenen Freitag nordöstlich von Los Angeles zu einem Ausflug in die Gegend um den Mount Baldy aufgebrochen und nicht zurückgekehrt, teilte das Sheriff-Büro im Bezirk San Bernardino laut Medienberichten am Mittwoch (Ortszeit) mit.

    Sheriff-Büro warnte vor Wanderungen

    Rettungsteams hätten nach Sands gesucht, mussten aber den Einsatz wegen schlechten Wetters und Lawinengefahr abbrechen, sagte Sprecherin Gloria Huerta dem Sender CNN. Derzeit seien Drohnen bei der Suche im Einsatz.
    Kalifornien ist wochenlang von schweren Winterstürmen mit Schnee, Erdrutschen, Schlammlawinen und Überschwemmungen heimgesucht worden:
    Das Sheriff-Büro hatte erst kürzlich vor Wanderungen zum Mount Baldy gewarnt. Der Berg heißt offiziell Mount San Antonio, gehört zum San-Gabriel-Gebirgszug und ist knapp 3.070 Meter hoch.

    Die Bedingungen sind widrig und äußerst gefährlich. Wegen der starken Winde hat sich der Schnee in Eis verwandelt, was das Wandern extrem gefährlich macht.

    Sheriff-Büro

    Zuletzt zwei Wanderer in dem Gebiet verunglückt

    Zwei Wanderer seien in den vergangenen Wochen in dem Gebiet nach Stürzen ums Leben gekommen. Sands lebt in der Nähe von Hollywood und ist laut Medienberichten ein begeisterter Bergwanderer.
    In seiner jahrzehntelangen Karriere hat er neben "A Room With a View" in zahlreichen anderen Filmen und Serien mitgewirkt, etwa "Naked Lunch", "Warlock", "Snakehead", "The Killing Fields", "Leaving Las Vegas", "Arachnophobia", "Smallville", "24" oder jüngst "What/If".
    Quelle: dpa