Hamburg: Flugverkehr läuft nach Anschlagsdrohung wieder an

    Nach Anschlagsdrohung:Flugbetrieb in Hamburg wieder aufgenommen

    |

    Der Flugbetrieb am Flughafen Hamburg ist nach einer Anschlagsdrohung wieder angelaufen. Es könne weiter zu Flugverzögerungen kommen. Mehrere Flüge mussten zuvor umgeleitet werden.

    Hamburg: Ein Flugzeug der Iran Air steht auf dem Flughafen Hamburg.
    Wegen einer Anschlagsdrohung war der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen eingestellt worden. Nun läuft der Betrieb wieder an.
    Quelle: dpa

    Der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen ist wieder angelaufen. Zuvor war er wegen einer Anschlagsdrohung auf ein Flugzeug aus der iranischen Hauptstadt Teheran komplett eingestellt worden. "Es kann weiterhin zu Flugverzögerungen kommen", hieß es auf der Webseite des Flughafens. "Bitte behalten Sie Ihren Flugstatus im Blick."
    Ab 12:40 Uhr hatte es wegen der Anschlagsdrohungen weder Starts noch Landungen gegeben. Auf der eigenen Website sowie auf X schrieb der Flughafen: "Aufgrund einer bundespolizeilichen Maßnahme sind kurzzeitig keine Starts und Landungen möglich."
    Post des Hamburg Airport
    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Datenschutzeinstellungen anpassen

    Bundespolizei: Anschlagsdrohung sehr ernst genommen

    Ein Sprecher der Bundespolizei hatte der dpa gesagt, am Morgen sei bei der Bundespolizei eine Mail mit der Anschlagsdrohung gegen die Maschine Teheran-Hamburg eingegangen. Dies Drohung werde sehr ernst genommen. Zu den Hintergründen äußerte er sich zunächst nicht.
    Die Maschine sei gegen 12:20 Uhr in Hamburg gelandet und habe dann in einem Sonderbereich gestanden. Die 198 Passagiere und 16 Crew-Mitglieder hätten das Flugzeug verlassen und sind in einem Evakuierungsgate einer Sicherheitskontrolle unterzogen worden. Flugzeug und Gepäck wurden durchsucht.

    Flüge nach Hannover und Bremen umgeleitet

    Maschinen der Luftwaffe hatten die Passagiermaschine nach Eintritt in den deutschen Luftraum östlich von Berlin nach Hamburg begleitet.
    Wegen der Sperrung in Hamburg sind mehrere Maschinen nach Hannover und Bremen umgeleitet worden. Fünf Flugzeuge seien stattdessen in der niedersächsischen Landeshauptstadt gelandet, sagte eine Airport-Sprecherin in Hannover am Montag auf Anfrage der dpa. Das erste war bereits kurz nach der Sperrung des Hamburger Flughafens umgeleitet worden. Auch am Flughafen Bremen seien zwei Maschinen außerplanmäßig gelandet, sagte eine Sprecherin.
    Quelle: dpa