Geldtransporterüberfall in Lübeck löst Großfahndung aus

    Geldtransporter-Überfall:Räubertrio flieht mit Beute - Großfahndung

    |

    Nachdem ein Räuber-Trio einen Geldtransporter überfallen hat und mit der Beute auf der Flucht ist, durchkämmt die Polizei ganz Norddeutschland. Auch Drohnen kommen zum Einsatz.

    Flatterband der Polizei umgibt einen abgestellten Kastenwagen.
    Der Überfall auf Geldtransporter in Lübeck löst in Norddeutschland eine Großfahndung aus.
    Quelle: dpa

    Bei einem Geldtransporter-Raub in Lübeck haben drei Männer nach ersten Erkenntnissen der Polizei eine sechsstellige Summe Bargeld erbeutet.
    Sie hatten am Vormittag vor der Zentrale einer Bäckerei-Kette einen Geldtransporter überfallen. Anschließend flohen sie in einem weißen Kastenwagen.

    Fahndung von Hamburg bis Niedersachsen

    Das Fahrzeug ließen sie jedoch in Tatortnähe zurück und stiegen in einen Transporter einer Autovermietung um. Nach dem Raubüberfall startete die Polizei in Norddeutschland eine große Fahndung nach den Tatverdächtigen.
    Ein "massives Aufgebot" sei im Einsatz, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Fahndungsmaßnahmen erstreckten sich auch über die benachbarten Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.

    Zwei der Täter sind bewaffnet

    Bei dem Raubüberfall sollen die Täter dem Mitarbeiter eines Transport-Dienstes unter Gewaltanwendung die Schusswaffe entwendet haben. Der Mann der Geldtransporter-Firma war zum Zeitpunkt des Überfalls gerade mit dem Entladen des Transporters beschäftigt. Er blieb unverletzt.

    Polizeihubschrauber und Drohnen im Einsatz

    Die Polizei warnte davor, sich den möglicherweise bewaffneten Tatverdächtigen zu nähern. Zeugen sollten die Polizei informieren.
    Bei der eingeleiteten Fahndung kamen am Mittwoch neben Polizeihubschraubern auch Drohnen zum Einsatz. "Wir fahnden in alle Himmelsrichtungen", sagte ein Polizeisprecher.
    Quelle: dpa