Schüsse in Nürnberg: Tatverdächtiger in Rimini geschnappt

    Tödliche Schüsse in Nürnberg:Tatverdächtiger in Rimini gefasst

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    In Nürnberg sind im Oktober auf offener Straße Schüsse gefallen. Dabei kam ein Mann ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt. Nun wurde der Tatverdächtige festgenommen.

    Polizisten stehen neben einer Straßenbahn in der nähe eines Tatorts in Nürnberg.
    Nach tödlichen Schüssen vor einem Nürnberger Restaurant im Oktober vergangenen Jahres ist der Tatverdächtige nun festgenommen worden. (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Nach tödlichen Schüssen vor einem Nürnberger Restaurant im Oktober vergangenen Jahres ist der Tatverdächtige im italienischen Rimini festgenommen worden. Einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigte eine Sprecherin der Polizei Nürnberg am Samstagabend, ohne weitere Details zu nennen.
    Wie die Ermittler am Abend in einer Mitteilung schrieben, wurde der Mann bereits am Donnerstag gefasst. Am Montagvormittag wollen demnach Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam in einer Pressekonferenz über den Fall informieren.

    Seit Oktober auf der Flucht

    Der 28-Jährige soll im Oktober vor einem Restaurant in der Nürnberger Südstadt auf zwei andere Männer geschossen haben. Diese kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, wo einer der beiden starb.
    Der Verdächtige befand sich seitdem auf der Flucht. Die Polizei suchte mit einem Haftbefehl nach dem ihr namentlich bekannten türkischen Staatsangehörigen.

    Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt

    Die Polizei gründete Anfang November eine Sonderkommission, um den Schützen zu finden. Mitte Januar wandte sie sich erneut mit einen Fahndungsaufruf an die Bevölkerung. Die Ermittler veröffentlichten auch ein neues Foto des mutmaßlichen Todesschützen und setzten eine Belohnung von 10.000 Euro aus.
    Zudem berichtete die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" über den Fall.

    Es sind einige wenige Hinweise eingegangen. Zwei Hinweisen wird jetzt nachgegangen.

    eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft, vor rund zehn Tagen

    Eine heiße Spur sei aber nicht darunter.
    Quelle: dpa

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