Slowenien: Bundeswehr zu Hilfseinsatz eingetroffen

    Hilfseinsatz in Slowenien:Bundeswehr schickt Soldaten und Hubschrauber

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    Schwere Regenfälle hatten zu katastrophalen Zuständen in Teilen Sloweniens geführt. Nach dem THW ist nun auch die Bundeswehr mit Soldaten und Transporthubschraubern im Einsatz.

    Aufräumarbeiten
    Slowenien hat die schwerste Naturkatastrophe seit Jahrzehnten erlebt. Die Wasserfluten zerstören die Infrastruktur - jetzt beginnt der mühselige Wiederaufbau.09.08.2023 | 2:35 min
    In der slowenischen Katastrophenregion sind am Dienstag zwei Transporthubschrauber der Luftwaffe zur Unterstützung angekommen.
    Die Luftwaffe über den Kurznachrichtendienst X
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    Nach dem THW: 30 Soldatinnen und Soldaten mit zwei Transporthubschraubern

    Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums beteiligt sich die Bundeswehr außerdem mit rund 30 Soldatinnen und Soldaten an der Katastrophenhilfe.
    Zuvor hatten am Montag erste Mitarbeiter des deutschen Technischen Hilfswerks (THW) ihre Arbeit in dem von verheerenden Überschwemmungen heimgesuchten EU-Land aufgenommen. Als erstes traf am Montag ein auf Bergungsarbeiten spezialisiertes Team inklusive Bagger in Slowenien ein.
    Im Laufe der Woche werden auch THW-Brückenexperten erwartet, nachdem wegen zerstörter Brücken immer noch viele Orte auf dem Landweg nicht erreichbar sind. Das THW ist Deutschlands ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation. Auch aus anderen Ländern wie Österreich, Tschechien, Ungarn und Frankreich trifft fortlaufend Hilfe ein.
    Schaltgespräch mit Wolf-Christian Ulrich am 08.08.2023
    Die Hochwasserlage in Österreich, Slowenien und Kroatien bleibt angespannt. Zur aktuellen Situation eine Einschätzung von ZDF-Korrespondent Wolf-Christian Ulrich.08.08.2023 | 1:10 min

    Slowenien schätzt Schäden durch Regenfälle auf mehrere Milliarden Euro

    Anhaltende schwere Regenfälle hatten seit Freitag in Slowenien Flüsse und Gewässer überlaufen lassen. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten enorme Schäden an. Dörfer wurden evakuiert, Straßen und Eisenbahngleise standen unter Wasser, hunderte Brücken wurden weggerissen, an der Mur brach ein Damm.
    Ministerpräsident Robert Golob hatte zunächst von Schäden in Höhe von mindestens 500 Millionen Euro gesprochen. Zuletzt schätzte er sie auf mehrere Milliarden Euro ein.
    Wolf-Christian Ulrich
    Beim Wiederaufbau geht es "um die Infrastruktur, viel wichtiger aber ist die Hilfe für die Menschen, die ihre Häuser verloren haben", so ZDF-Korrespondent Wolf-Christian Ulrich. 08.08.2023 | 2:36 min
    Quelle: dpa

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