Irland und Nordirland:Überschwemmungen durch Sturmtief "Ciarán"
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Eingestürzte Brücken, unpassierbare Straßen - Sturmtief "Ciarán" hat in Irland und Nordirland gewütet. Nun müssen sich England und Frankreich auf Überschwemmungen einstellen.
Ein Orkan hat Frankreich, England sowie die Niederlande und Deutschland erfasst. Hunderte Flüge wurden gestrichen. In Frankreich fiel für Hunderttausende zeitweise der Strom aus. 02.11.2023 | 1:24 min
Das aufziehende Sturmtief "Ciarán" hat in der Nacht zum Dienstag für heftigen Regen in Nordirland und Irland gesorgt. Auch Frankreich rüstet sich für den Sturm, der den Nordwesten des Landes ab Mittwochabend treffen soll. An der französischen Atlantikküste und am Ärmelkanal werden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Kilometern pro Stunde erwartet, wie der Wetterdienst Météo France mitteilte.
Acapulco: Zwei Tage nach Hurrikan "Otis" wird die Zerstörung sichtbar. Rund 80 Prozent der Hotels sind beschädigt. Mindestens 27 Menschen hat der Sturm das Leben gekostet.27.10.2023 | 1:21 min
Brücke in Irland eingestürzt - viele Straßen unpassierbar
In der nordirischen Stadt Newry an der Ostküste kam es bereits zu Überschwemmungen, wie britische und irische Medien berichteten. Nicht weit davon, im irischen County Louth, brachten die Fluten eine Brücke zum Einsturz. Viele Straßen seien unpassierbar, berichtete der irische öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTÉ.
Die Wetterdienste in Irland und dem Vereinigten Königreich gaben für Mittwoch und Donnerstag Warnungen wegen starken Windes und Regens heraus. Betroffen von Sturmtief "Ciarán" sind neben der irischen Insel demnach vor allem die Südküste Englands. Dort könne es am Donnerstag auch hohe Wellen geben, hieß es in einer Mitteilung des britischen Wetterdiensts Met Office.
Zahlreiche Orte an der Ostseeküste wurden vergangene Woche ebenfalls überschwemmt. 21.10.2023 | 2:28 min
Zweithöchste Warnstufe in Bretagne
Der französische Wetterdienst warnte die Bevölkerung vor gefährlichen Situationen und rief dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Für drei Departements in der Bretagne wurde die zweithöchste Warnstufe Orange verhängt.
Die Behörden riefen die Menschen in den betroffenen Regionen dazu auf, während des Unwetters möglichst zu Hause zu bleiben und Gegenstände zu sichern, die von den Sturmböen mitgerissen werden könnten. Das Unwetter soll in Frankreich bis Donnerstagmittag andauern.
Quelle: dpa