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Deutschland : Bundesamt erwartet mehr Verkehrstote in 2022

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Während der Pandemie war der Wert gesunken - nun die Trendumkehr: Das Statistische Bundesamt erwartet für 2022 neun Prozent mehr Verkehrstote im Vergleich zum Vorjahr.

Tödlicher Verkehrsunfall auf einer Landstraße
Der "Pandemie-Effekt" fällt weg: Für 2022 erwartet das Statistische Bundesamt wieder mehr Tote im Straßenverkehr. (Symbolbild)
Quelle: dpa

Nach dem Ende der coronabedingten Einschränkungen wird die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich deutlich um neun Prozent auf etwa 2.790 steigen.

Das geht aus Schätzungen hervor, die das Statistische Bundesamt am Montag auf Basis von Daten für die Monate Januar bis September veröffentlichte.

2020 und 2021: Tiefstände bei Verkehrstoten

Demnach zeichnet sich in diesem Jahr eine Trendumkehr ab, nachdem die Zahl der Verkehrstoten in den beiden durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 auf historische Tiefstände gefallen war.

So wurden 2021 lediglich noch 2.562 Verkehrstote gezählt. Dieses Jahr werden es voraussichtlich über 220 oder neun Prozent mehr werden, teilte das Bundesamt in Wiesbaden mit.

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2022 wohl auch wieder mehr Verletzte im Verkehr

Auch die Zahl der Verletzten und die Zahl der Unfälle wird demnach 2022 wohl wieder steigen. Bei der Verletztenzahl rechnen die Statistikerinnen und Statistiker mit einem Anstieg um neun Prozent auf rund 353.000.

Die Zahl aller von der Polizei erfassten Unfälle in Deutschland wird deren Schätzungen zufolge um vier Prozent auf mehr als 2,4 Millionen steigen.

Hintergrund der Entwicklung ist, dass die Zahl der auf deutschen Straßen zurückgelegten Fahrkilometer nach dem Ende der Corona-Einschränkungen und dem Abflauen der Pandemie wieder steigt.

Niveau niedriger als vor der Corona-Pandemie

Den Stand vor der Coronakrise erreichen die geschätzten Gesamtzahlen für dieses Jahr dabei jedoch nicht wieder. 2019 starben 3.046 Menschen bei rund 2,7 Millionen Verkehrsunfällen.

Die Zahl der Verkehrstoten ist in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund von Verbesserungen der Verkehrssicherheit massiv gesunken.

In den 1950er und 1960er Jahren war sie rasant gestiegen und hatte 1970 mit mehr als 21.000 einen Höchstwert erreicht. Danach wurden etwa Tempolimits, Promillegrenzen und Gurt- sowie Helmpflichten eingeführt. Dazu kamen sicherere Autos.

Bayern, Marktschorgast: Mehrere Autos stehen an der Unfallstelle an der Feuerwehr und Rettungssanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes arbeiten.

Coronabedingte Ruhe vorbei - Wieder mehr Unfälle auf Deutschlands Straßen 

2022 sind die Verkehrsunfallzahlen bislang wieder kräftig gestiegen - und damit auch die Zahl der Unfälle mit Verletzten und Toten. Der coronabedingte Trend scheint damit vorbei.

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