"Aphanogmus kretschmanni":Neue Wespenart nach Kretschmann benannt
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"Aphanogmus kretschmanni": Eine neu entdeckte Wespenart ist nach Winfried Kretschmann, dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, benannt. Der Grünen-Politiker ist gerührt.
Winfried Kretschmann strahlt mit dem Modell der Wespenart "Aphanogmus kretschmanni" und Biologin Marina Moser. Sie hatte die neue Art nach Kretschmann benannt.
Quelle: dpa
Eine neue entdeckte Wespenart aus Baden-Württemberg ist nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) benannt worden.
Kretschmann ist gerührt
Die etwa einen Millimeter lange Wespe heißt nun Aphanogmus kretschmanni und sei "ein Beispiel für den Erfolg der Landesinitiative 'Integrative Taxonomie' - das teilte das Staatliche Naturkundemuseum Stuttgart auf seiner Homepage mit.
Forscherin und Wespenentdeckerin Marina Moser hatte sich für den Namensgeber entschieden wegen des Engagements des Regierungschefs für die Artenvielfalt. "Ich bin irgendwie überwältigt", sagte Kretschmann. Er begreife die winzige Wespenart als "schönste Anerkennung seines politischen Wirkens" für den Artenschutz. Der Schutz von Umwelt und Natur sei für ihn persönlich Antrieb gewesen, um 1979 in die Politik einzusteigen.
In Deutschland gibt es noch viele neue Arten zu entdecken
Die Erforschung neuer Arten werde durch den voranschreitenden Verlust der Biodiversität zunehmend zum Wettlauf gegen die Zeit, hieß es in der Mitteilung weiter.
"Aphanogmus kretschmanni": Diese neue Wespenart heißt jetzt fast wie der Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
Quelle: dpa
Dass es selbst in Deutschland noch viel zu entdecken gebe, zeige die zuvor unbekannte Wespe, die Marina Moser, Entomologin und Doktorandin am Naturkundemuseum Stuttgart, entdeckt habe.
"Aphanogmus kretschmanni" hat außergewöhnliche Stachel am Hinterleib"
Am Donnerstag wurde Kretschmann im Museum ein Modell der Wespe überreicht. "Aphanogmus kretschmanni" wurde von Moser und weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom Naturkundemuseum Stuttgart und vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf Streuobstwiesen in Naturschutzgebieten in den Landkreisen Tübingen und Karlsruhe sowie im Enzkreis entdeckt, formal beschrieben und genetisch analysiert.
Die Wespe unterscheide sich von allen anderen Wespen durch eine Reihe außergewöhnlicher Stacheln an der Unterseite des Hinterleibs.
Quelle: epd, dpa