Ex-Premier Boris Johnson wird TV-Moderator bei GB News

    Rechter Kanal GB News:Ex-Premier Boris Johnson wird TV-Moderator

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    Boris Johnson hat beim TV-Sender GB News angeheuert. Er will dort seine "ungeschminkten Ansichten" teilen. Es ist nicht der erste Job in den Medien seit seinem Aus in der Politik.

    Boris Johnson spricht während einer Pressekonferenz.
    Boris Johnson wird im nächsten Jahr für einen Fernsehsender arbeiten. (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Großbritanniens Ex-Premierminister Boris Johnson hat einen weiteren neuen Job. Er kündigte an, künftig für den rechten Fernsehsehsender GB News arbeiten zu wollen. In einer Videobotschaft sagte er:

    Ich werde bei diesem bemerkenswerten neuen TV-Sender meine ungeschminkten Ansichten über alles teilen - über Russland, China, den Krieg in der Ukraine.

    Boris Johnson, Ex-Premierminister von Großbritannien

    Der Politiker erzählte zudem, er wolle darüber sprechen, wie man diesen Herausforderungen begegne und warum er glaube, "dass unsere besten Tage noch vor uns liegen" und weshalb die Menschen auf der Welt "mehr globales Großbritannien" sehen wollten.
    Das britische Parlament hält den früheren Premierminister Johnson offiziell für einen Lügner. Den Bericht über die Partygate-Affäre hat das Unterhaus mit Mehrheit angenommen.
    Das britische Parlament hält Boris Johnson offiziell für einen Lügner. 20.06.2023 | 0:20 min

    Johnson bereits Kolumnist bei "Daily Mail"

    Johnson war im Sommer 2022 nach mehreren Skandalen auf Druck seiner Partei als Premierminister zurückgetreten. Vor wenigen Monaten gab er auch sein Mandat im Parlament auf. Als er wenig später ankündigte, nun Kolumnist für die Boulevardzeitung "Daily Mail" zu werden, brachte ihm das Kritik einer Aufsichtsstelle ein.
    Beim Fernsehsender GB News werde er als Moderator, Programmmacher und Kommentator auftreten, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens. Johnson soll demnach ab dem neuen Jahr zu sehen sein. Er werde eine wichtige Rolle bei der Berichterstattung über die anstehenden Wahlen in Großbritannien und den USA spielen.
    Quelle: dpa

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