Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Russland will mehr über Trumps Friedenspläne wissen

    Das russische Außenministerium fordert die USA auf, den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges darzulegen. Dann könne Russland auf Grundlage der amerikanischen Vorstellungen seine Haltung festlegen, sagt Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa laut der Agentur Reuters. Trump und Keith Kellogg, sein Sonderbeauftragter für die Ukraine und Russland, haben beide erklärt, dass sie an einem Konzept arbeiten. Bislang haben sie keine Einzelheiten bekannt gegeben.


    Wie Kiew seine Armee-Probleme beheben will

    Wie Kiew seine Armee-Probleme beheben will

    Schon länger werden Schwächen in der Struktur der ukrainischen Armee kritisiert - eine neue Führungsebene soll das ändern. Welche Probleme dadurch gelöst werden könnten.

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    Russland: Tote bei ukrainischem Drohnenangriff in Belgorod

    Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Region Belgorod sollen nach örtlichen Angaben drei Menschen getötet worden sein. Eine von der Drohne abgeworfene Granate habe ein ziviles Auto getroffen, erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Der Vorfall habe sich in der Nähe des Dorfes Logatschewka ereignet, in dem es einen Grenzübergang in die ukrainische Region Charkiw gibt. Die Angaben lassen sich bisher nicht unabhängig überprüfen.

    Das Dorf liegt in einem im Oktober 2022 von Moskau eingerichteten militärischen Sperrgebiet, in dem sich eigentlich keine Zivilisten aufhalten dürfen. "Ich möchte mich noch einmal an alle Einwohner wenden: Besuchen Sie keine Ortschaften, die auf Beschluss der Behörden geschlossen wurden", schreibt Gladkow.


    Frankreich: Mirage-Kampfjet an Ukraine geliefert

    Die Ukraine hat erste Mirage-Kampfjets von Frankreich erhalten. Gemeinsam mit ukrainischen Piloten, die in Frankreich ausgebildet wurden, seien diese eingetroffen, schreibt der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf X. 

    Wie viele Maschinen genau geliefert wurden und wie viele Kampfflugzeuge Frankreich dem von Russland angegriffenen Land insgesamt zur Verfügung stellen will, gab das Verteidigungsministerium nicht bekannt. Französische Medien berichteten unter Verweis auf einen Haushaltsbericht der Nationalversammlung aus dem Herbst, dass Frankreich sechs von 26 Mirage 2000-5, über die die Luftwaffe verfüge, abgeben wolle.


    Merz: Telefoniere nur mit Putin bei Aussicht auf Friedenslösung

    Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) stellt Bedingungen für ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Wenn ich mit Putin telefoniere, dann nur, wenn wir eine Chance haben, einer Friedenslösung näher zu kommen", sagt Merz der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung "Ouest France".

    Er kritisiert zugleich Kanzler Olaf Scholz (SPD) für dessen Telefonat mit Putin - dieses sei "gut inszeniert" gewesen. Die Antwort des russischen Präsidenten sei eine Verschärfung der Bombardements auf Kiew gewesen. Scholz hatte nach eigenen Angaben in dem Gespräch abklopfen wollen, ob es bei Putin irgendeine Bereitschaft gibt, russische Truppen aus der Ukraine abzuziehen.


    Putin entlässt Leiter von russischer Raumfahrtbehörde

    Kremlchef Wladimir Putin hat überraschend den Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, entlassen. Zum neuen Generaldirektor von Roskosmos sei Dmitri Bakanow ernannt worden, heißt es in einem auf der Webseite des Kremls veröffentlichten Dekret Putins. Der 39-Jährige arbeitete bislang als Vizeminister im Verkehrsministerium mit der Spezialisierung auf Innovationen. Gründe für den Führungswechsel bei der Weltraumorganisation wurden offiziell nicht genannt.

    Borissow hat den Posten im Juli 2022, wenige Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, als Nachfolger von Dmitri Rogosin übernommen. Roskosmos hat durchaus auch militärische Bedeutung für Russland, liefert den Streitkräften etwa Satellitenbilder für die Frontaufklärung. Borissow war vor seiner Ernennung bei Roskosmos als Vizeregierungschef für den Rüstungssektor verantwortlich.


    Ukraine: Dutzende russische Drohnen abgefangen

    Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 56 von insgesamt 77 russischen Drohnen abgefangen - 18 Drohnen hätten ihr Ziel nicht erreicht. Zudem seien zwei ballistische Raketen vom Typ Iskander-M abgefangen worden.


    Russland will "Ukraine aus Gesprächen raushalten"

    ZDF-Reporterin Anne Brühl erklärt aus Kiew, wie die Ukraine auf die jüngsten weltpolitischen Entwicklungen blickt - ZDF-Korrespondent Armin Coerper berichtet aus Moskau, dass Russland die Ukraine "möglichst lange aus den Gesprächen raushalten" und "stattdessen mit den USA" verhandeln wolle.

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    Ukrainisches Militär: Angriff auf russischen Flugplatz in Krasnodar

    Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht einen Flugplatz in der russischen Oblast Krasnodar angegriffen. Es sei dort zu Explosionen gekommen, ein Brand sei ausgebrochen. Nach ukrainischen Angaben nutzen die russischen Streitkräfte den Flugplatz zur Lagerung von Drohnen - diese würden von dort auch zu Angriffen auf Ziele in der Ukraine gestartet. Außerdem diene der Flugplatz der Wartung von Flugzeugen, die den Süden der Ukraine angreifen.

    Die russische Oblast Krasnodar liegt am Schwarzen Meer. Sie ist über die Brücke von Kertsch (auch Krim-Brücke) mit der ukrainischen Halbinsel Krim verbunden, die Russland bereits 2014 annektiert hat und wo es seit jeher seine Schwarzmeerflotte stationiert hat.


    Britischer Außenminister sagt Ukraine weitere Unterstützung zu

    Kurz vor erwarteten Initiativen der USA für ein Ende des Ukraine-Kriegs hat der britische Außenminister David Lammy Kiew besucht und dem angegriffenen Land weitere Unterstützung zugesagt. In der ukrainischen Hauptstadt traf Lammy mit seinem Kollegen Andrij Sybiha sowie mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammen. Dabei brachte er Hilfen von 55 Millionen britischer Pfund, umgerechnet 66 Millionen Euro, für soziale Projekte und den Ausbau erneuerbarer Energien in der Ukraine mit.

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    Selenskyj: Russische Gegenoffensive in Kursk steckt fest

    Ukrainische Truppen verteidigen seit etwa einem halben Jahr ihren Brückenkopf auf gegnerischem Territorium im russischen Gebiet Kursk. Der überraschende Vorstoß vom 6. August 2024 könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, erklärt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.  

    "Irgendwann, wenn der Krieg auf eine diplomatische Lösung zusteuert, wird man sehen, wie wichtig diese Operation war", schreibt er auf X. "Russland wird uns in nächster Zukunft nicht aus Kursk vertreiben." Die russische Gegenoffensive mit 60.000 Soldaten stecke fest, so Selenskyj.

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    Rohstoffe gegen US-Waffen?

    In der Ukraine rücken Putins Truppen systematisch vor. Gleichzeitig knüpft Trump weitere US-Militärhilfen an Rohstofflieferungen aus der Ukraine. Die Analyse bei ZDFheute live.

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    Vom Schützengraben auf die Skipiste

    Im größten Skigebiet der Ukraine läuft das Geschäft gut - trotz Krieg, Ausgangssperre und geschlossener Diskos.

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    Ein Toter bei Explosion an Musterungsstelle in Westukraine

    Bei einer Explosion in der Nähe einer Musterungsstelle der ukrainischen Streitkräfte in der westukrainischen Region Chmelnyzkyj sind ein Mensch getötet und vier weitere verletzt worden. Dabei wurde laut dem Leiter der Militärverwaltung der Region, Sergiyj Tyjurin, ein Mensch getötet, vier weitere wurden verletzt.  Was die Explosion ausgelöst hat, war zunächst unklar. In den letzten Tagen kommt es in der Ukraine vermehrt zu Zwischenfällen an Musterungsstellen. Erst am vergangenen Samstag war bei einer Explosion in einem Rekrutierungszentrum in der westukrainischen Stadt Riwne ein Mensch getötet worden.


    Russland und Ukraine tauschen Kriegsgefangene aus

    Russland und die Ukraine haben jeweils 150 Kriegsgefangene ausgetauscht. Der Austausch sei auf Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate zustande gekommen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die zurückkehrenden russischen Soldaten würden derzeit in Belarus medizinisch untersucht.

    Dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge hätten die freigekommenen ukrainischen Soldaten zuvor an verschiedenen Fronten gekämpft. "Einige der Jungs wurden mehr als zwei Jahre lang gefangen gehalten", schreibt Selenskyj auf Telegram.


    Hilfspaket im Gepäck? Britischer Außenminister in Kiew

    Der britische Außenminister David Lammy ist in die Ukraine gereist, um ein neues Signal der Unterstützung für das von Russland angegriffene Land zu senden. Es wurde erwartet, dass er in Kiew ein neues Hilfspaket im Umfang von 55 Millionen Pfund (etwa 66 Millionen Euro) bekanntgibt, darunter auch drei Millionen Pfund, um ukrainisches Getreide mit Hilfe des Welternährungsprogramms (WFP) in das kriegszerrüttete Syrien zu schicken. 

    Britische Behördenvertreter haben erklärt, das Ziel sei es, mit dem Getreide Lieferungen aus Russland zu ersetzen, die Syrien während der Herrschaft von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad aus Moskau erhielt. Assad ist ein Verbündeter von Kremlchef Wladimir Putin und erhielt nach seinem Sturz in Russland Asyl. 

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    Neuwahlen in der Ukraine? Opposition will erst Krieg gewinnen

    Eigentlich hätte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im vergangenen Jahr einer Neuwahl stellen müssen. Doch aufgrund des Kriegsrechts, das die Ukraine nach dem russischen Großangriff verhängt hatte, wurden Wahlen auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch nun steht eine Forderung der Regierung von US-Präsident Donald Trump nach Neuwahlen im Raum. 

    Zwar herrscht es in der Ukraine weiterhin über mehrere politische Lager hinweg Einigkeit darüber, dass Wahlen vor Kriegsende der nationalen Einheit schaden und Russland nützen könnten. Doch die ukrainische Opposition erwacht in dieser Frage allmählich aus einem Dornröschenschlaf. "Es gibt eindeutig größere Nervosität in der Innenpolitik", sagte der ukrainische Politikwissenschaftler Wolodymyr Fesenko. "Das hat mit Trump zu tun, mit der Erwartung, dass es bald Verhandlungen geben wird." 


    Selenskyj: 45.100 ukrainische Soldaten sind gefallen

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf 45.100 Gefallene beziffert. Gleichzeitig seien seit Kriegsbeginn 390.000 Soldaten verletzt worden, sagte er in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan, das am späten Dienstagabend veröffentlicht wurde. Unabhängig lassen sich die Zahlen nicht bestätigen. 

    Während beide Kriegsparteien täglich gegnerische Verluste vermelden, legen sie höchst selten eigene Opferzahlen dar. Selenskyj hatte vor zwei Monaten einen Zwischenstand gegeben - damals waren es 43.000 gefallene und 370.000 verletzte Soldaten. Nach Schätzungen westlicher Geheimdienste sind in den nunmehr fast drei Jahren, die der russische Angriffskrieg währt, bis zu 100.000 ukrainische und mehr als doppelt so viele russische Soldaten gefallen. Hinzu kommen Tausende ziviler Opfer vor allem auf ukrainischer Seite.


    Selenskyj: Notfalls direkt mit Putin reden

    Selenskyj: Notfalls direkt mit Putin reden

    Präsident Selenskyj würde notfalls auch direkt mit Präsident Putin verhandeln - aber nur unter bestimmten Bedingungen. Das sagte er im Interview mit einem Trump-nahen Journalisten.

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    Brand in russischem Öldepot nach Drohnenangriff

    Ein Drohnenangriff im Südwesten Russlands hat nach Angaben des örtlichen Gouverneurs ein Öldepot in Brand gesetzt. Russische Soldaten hätten den Angriff in der Stadt Nowominskaja abgewehrt, bei dem Trümmer in das Öldepot gefallen seien, erklärte der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew. Im Anschluss sei ein Feuer ausgebrochen, 55 Einsatzkräfte seien an den Ort Geschehens entsandt worden, erklärte er.  "Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt", erklärte Kondratjew. Das Depot habe "unbedeutende Reste von Erdölprodukten" enthalten, fügte er hinzu.  

    Der ukrainische Generalstab bestätigte den Angriff. Die Ukraine verteidigt sich seit knapp drei Jahren gegen die russische Invasion. Dabei greift sie immer wieder auch Ziele in Russland an. Zuletzt setzte sie darauf, systematisch Treibstofflager und Raffinerien zu beschädigen, um die Logistik russischer Truppen zu schwächen.

    Das russische Verteidigungsministerium erklärte seinerseits, zwei ukrainische Drohnen hätten die Region Kursk getroffen und zwei weitere die Region Belgorod. Beide Regionen grenzen an die Ukraine.  


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters