Maul- und Klauenseuche: Keine Entwarnung - Hilfe für Bauern
Maul- und Klauenseuche:Özdemir: Bislang keine weiteren MKS-Fälle
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Bislang gebe es keine weiteren Fälle der Maul- und Klauenseuche, verkündet Agrarminister Özdemir. Die Maßnahmen müssten nicht ausgeweitet werden, Entwarnung gebe es aber nicht.
Cem Özdemir hat die Sperrzone zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg zugesagt.16.01.2025 | 0:24 min
Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt auf eine weitere strikte Eindämmung der Maul- und Klauenseuche in Deutschland und will die Folgen für die Landwirtschaft möglichst gering halten. Der Grünen-Politiker äußerte sich vor einer Sondersitzung des Agrarausschusses des Bundestags in Berlin.
Wichtig ist, dass wir jetzt alles mit voller Kraft darauf setzen, dass es zu keinen weiteren Ausbrüchen kommt.
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Cem Özdemir, Bundesagrarminister
Bundesagrarminister Özdemir setzt auf eine strikte Eindämmung der Maul- und Klauenseuche und will die Folgen für die Landwirtschaft möglichst gering halten. "Erst einmal gibt es keine neuen Fälle", berichtet ZDF-Korrespondentin Britta Buchholz.15.01.2025 | 1:09 min
Zugleich gelte es, schnell herauszubekommen, wie das Virus eingeschleppt wurde. Vorsichtsmaßnahmen seien weiterhin nötig. Landwirte, die Tiere töten müssten, würden vom Land Brandenburg einen finanziellen Ausgleich erhalten, sagte Özdemir laut BR. Ziel sei es, dass kein Betrieb aufgrund der Seuche schließen müsse.
Statement von Cem Özdemir
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Maul- und Klauenseuche: Mit dem Virus können sich einige Tierarten anstecken.14.01.2025 | 1:31 min
Özdemir zur Maul- und Klauenseuche: Keine Entwarnung
Die zur Eindämmung getroffenen regionalen Einschränkungen im Handel mit Tier- und Milchprodukten müssten vorerst nicht ausgeweitet werden. Die Europäische Kommission habe die von Brandenburg eingerichteten Drei- beziehungsweise Zehn-Kilometer-Zonen bestätigt, teilte Özdemir mit. Die Sperrzone müsse nicht vergrößert werden. Fleisch und Milchprodukte, die außerhalb der Sperrzone erzeugt werden, könnten damit in der EU normal gehandelt werden. "Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es keine weiteren Fälle von Maul- und Klauenseuche gibt."
Özdemir dankte den Behörden in den betroffenen Regionen in Brandenburg und Berlin und dem bundeseigenen Friedrich-Loeffler-Forschungsinstitut für das Krisenmanagement. Es gebe vorerst keinen neuen Fall. "Aber das ist kein Grund zur Entwarnung." Bereits jetzt seien die wirtschaftlichen Folgen für die betroffenen Landwirte und die betroffene Ernährungswirtschaft hart.
Um eine Virus-Ausbreitung zu verhindern, wurden heute weitere Tiere vorsorglich getötet. Schon jetzt ist der Schaden vor allem für den Export von Milch und Fleisch enorm.13.01.2025 | 1:38 min
Minister will für Regionalisierung werben
Ziel sei, dass Deutschland möglichst schnell wieder frei von der Maul- und Klauenseuche werde "Alles andere wäre desaströs." Man wisse aus anderen Ländern, welch dramatische Ausmaße sie annehmen könne. Özdemir rechtfertigte daher leider notwendige drastische Maßnahmen in der Sperrzone.
Der Minister verwies darauf, dass einige Länder außerhalb der EU ihre Märkte wegen der Tierseuche für Fleisch aus ganz Deutschland geschlossen haben. Er werde auch Gespräche mit Amtskollegen bei der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin nutzen, um für die Regionalisierung zu werben - also, dass Produkte aus dem übrigen Deutschland außerhalb der Sperrzone normal exportiert werden könnten.
In Brandenburg wurde ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche festgestellt. Nicht nur Büffel mussten getötet werden - auch weitere Tiere in der Region wurden vorsorglich getötet. Doch bislang sind keine weiteren Fälle bekannt13.01.2025 | 1:49 min
In der vergangenen Woche war es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gekommen. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde in einer Büffelherde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.
Quelle: dpa
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