Tod von Raisi: Israel erwartet keine Auswirkung auf Konflikt mit Iran
Israel erwarte keine echten Auswirkungen durch den Tod des iranischen Präsidenten Raisi auf den anhaltenden Konflikt mit dem Land. Das berichtet die israelische Zeitung "Jediot Achronot". Man gehe nicht von einer Änderung der Politik der Islamischen Republik Israel gegenüber aus. Die einzige Frage sei nun, wer den iranischen Präsidenten ablösen werde. "Ranghohe Regierungsvertreter in Jerusalem gehen abgesehen von Veränderungen innerhalb des Iran nicht davon aus, dass es Auswirkungen für Israel geben wird, weil die Person, die Entscheidungen über das iranische Atomprogramm und die antiisraelische Terror-Kampagne trifft, der Oberste Führer Ajatollah Ali Chamenei ist", schreibt das Blatt. "In dem Bereich wird Raisis Tod keinen Unterschied machen, weder zum Guten noch zum Schlechten."
Die verfeindeten Länder Israel und Iran standen im vergangenen Monat nah an einem Krieg. Der Iran hatte mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert und das Land damit erstmals direkt angegriffen.