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Anschlag auf Moschee in Pakistan : Zahl der Toten nach Explosion steigt auf 89

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Nach der Explosion in einer Moschee in Peschawar ist die Zahl der Toten auf 89 gestiegen. Dutzende Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt. Die Hintergründe der Tat sind unklar.

Nach dem Selbstmordanschlag in einer Moschee in Pakistan geht die Suche nach dem Tat-Motiv weiter. Stand Montagmorgen wurden mindestens 89 Menschen getötet.

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Die Zahl der Toten nach einem Selbstmordanschlag in einer Moschee im Nordwesten Pakistans ist auf mindestens 89 gestiegen.

In der Nacht zum Dienstag seien mindestens zehn Tote aus den Trümmern des eingestürzten Gebäudes geborgen worden, sagte ein örtlicher Polizeisprecher. Mehr als 220 Menschen seien verletzt worden.

Anschlag während Mittagsgebetes

Der Angriff ereignete sich am Montag während des Mittagsgebets in einer Hochsicherheitszone der Stadt Peschawar, in der sich auch viele Polizeigebäude befinden. Die Opfer seien hauptsächlich Polizisten, sagte der Sprecher weiter.

Einem Bericht der Zeitung "Express Tribune" zufolge gehen Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden von einem Selbstmordanschlag aus. Bislang hat sich aber noch keine Gruppe zu dem Anschlag bekannt.

Bei einem Selbstmordanschlag in einer Moschee im Nordwesten Pakistans sind 59 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 Gläubige wurden verletzt.

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Premierminister Sharif reist zum Anschlagsort

Premierminister Shehbaz Sharif hatte laut der staatlichen Nachrichtenagentur APP bereits kurz nach der Explosion in der nordwestlichen Stadt von einem Angriff gesprochen. Demnach erklärte er, Terroristen wollten Panik in dem Land verbreiten. Sharif brach am Montag nach Peschawar auf, um sich über die Lage informieren zu lassen. Er verurteilte die Tat:

Es war nichts weniger als eine Attacke auf Pakistan.
Shehbaz Sharif, Premierminister von Pakistan

Auch die Vereinten Nationen verurteilten den Anschlag "aufs Schärfste". "Es ist besonders abscheulich, dass ein solcher Angriff in einem Gotteshaus stattfand", ließ UN-Generalsekretär António Guterres am Montag mitteilen.

Pakistanische Taliban haben Waffenruhe aufgekündigt

Ende vergangenen Jahres hatten jedoch die pakistanischen Taliban - die unabhängig von der islamistischen Taliban-Regierung im benachbarten Afghanistan sind - eine Waffenruhe mit der Regierung in Islamabad aufgekündigt. Seither haben sie mehrere Anschläge für sich reklamiert. Auch die Terrormiliz Islamischer Staat hatte sich in der Vergangenheit zu Anschlägen auf Moscheen bekannt.

Die pakistanischen Taliban sind ein Zusammenschluss verschiedener islamistischer Gruppen in Pakistan. Sie haben Verbindungen zu den afghanischen Taliban, sind aber eine eigenständige Bewegung.

Der pakistanische Innenminister Rana Sanaullah erklärte auf Twitter, die Krankenhäuser in Peschawar hätten den Notstand ausgerufen. Alle Verwundeten erhielten die bestmögliche Behandlung. Laut der Zeitung "Express Tribune" rief ein Sprecher des Lady-Reading-Krankenhauses zu Blutspenden auf.

Deutscher Botschafter spricht von "Terrorakt"

Der deutsche Botschafter in Pakistan, Alfred Grannas, erklärte ebenfalls auf Twitter, er sei zutiefst schockiert über die Nachrichten aus Peschawar. Er verurteile diesen "Terrorakt", der sich gegen Gläubige gerichtet habe, aufs Schärfste.

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