DEL-Finalplayoff: Drei Titel-Matchbälle für die Eisbären

    DEL-Final-Playoff:Drei Titel-Matchbälle für die Eisbären

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    Drei Matchbälle im Finalplayoff der DEL: Die Eisbären Berlin haben auch das vierte Match gegen die Fischtown Pinguins gewonnen und führen nun im Best-of-Seven mit 3:1.

    Berlins Frederik Tiffels (l) im Kampf um den Puck gegen Gregory Kreutzer von Bremerhaven
    Frederik Tiffels (l) und Gregory Kreutzer während des vierten Spiels im Final-Playoff
    Quelle: dpa

    Die Play-off-Könige der Eisbären Berlin greifen dank Matchwinner Ty Ronning nach dem zehnten Titel in der DEL. Zwei Tage nach dem längsten Finale der deutschen Eishockey-Geschichte gewann der gut ausgeruhte Rekordmeister das intensive vierte Playoff-Endspiel gegen den Hauptrundenersten Fischtown Pinguins mit 4:1 (1:0, 0:1, 3:0) und erspielte sich in der Best-of-seven-Serie (3:1) drei Meisterschafts-Matchbälle.
    Eisbären gingen mit Match drei in Führung:
    Bremerhavens Ross Mauermann (l) kämpft gegen Berlins Korbinian Geibel vor Torwart Jake Hildebrand (r) um den Puck.
    Die Eisbären Berlin sind in der DEL-Finalserie gegen Fischtown Pinguins in Führung gegangen. Der Rekordchampion gewann das dritte Match in Bremerhaven 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0).22.04.2024 | 0:33 min

    Topscorer Noebels fehlt erneut

    Die erste Titelchance bietet sich den Berliner Eisbären, die acht Play-off-Serien in Folge gewonnen haben, am Freitag (19:30 Uhr) in Bremerhaven. Ronning (18., 48., 56.), der erneut den verletzten Topscorer Marcel Noebels in der ersten Sturmreihe ersetzte, avancierte mit drei Treffern, zwei davon im Powerplay, zum Matchwinner. Frederik Tiffels (59.) sorgte für die Entscheidung. Phillip Bruggisser (32.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich ebenfalls in Überzahl erzielt. 
    Bremerhaven hatte Spiel eins mit 4:2, Berlin das zweite (5:3) und dritte (2:1 n.V.) gewonnen. Berlin war am vergangenen Sonntag durch einen Sieg im längsten Finale der DEL-Geschichte in Führung gegangen.

    Eisbären starten besser ins Match

    Für die erste Druckphase sorgten am Dienstag die Eisbären - und das erneut ohne Noebels. Der Schlüsselspieler hatte im zweiten Duell bei einem Zweikampf an der Bande offenbar eine Knieverletzung erlitten, der Olympia-Silberheld von 2018 und Vize-Weltmeister fehlte wie bereits im dritten Duell. 
    Eisbären Berlin - Fischtown Pinguins
    Die Eisbären Berlin gewannen Spiel zwei gegen die Fischtown Pinguins.19.04.2024 | 3:05 min
    Berlin erspielte sich dennoch ein Chancenplus, machte daraus aber zunächst zu wenig. Bremerhaven kam im ersten Drittel nur schwer ins Spiel und war lediglich beim ersten Powerplay des Abends der Führung näher. Für diese sorgte dann Ronning in Überzahl für die Gastgeber.

    Zweites Drittel geht an die Pinguins

    Die offensiv zuvor oft harmlosen Pinguins drehten im zweiten Drittel mächtig auf. Bremerhaven verlagerte das Geschehen fast durchgehend vor das Tor von Jake Hildebrand, der sich lange als sicherer Rückhalt für die Eisbären erwies. Bruggisser brach den Bann für Bremerhaven. Die Eisbären erwachten aus ihrer zwischenzeitlichen Lethargie. Der Finalneuling von der Waterkant blieb dennoch bis zur zweiten Eispause stets gefährlich.
    Berlin schüttelte den schwachen zweiten Durchgang ab, mehrere Strafzeiten für Bremerhaven erschwerten die Lage der Gäste, die beim Lattentreffer von Thomas Schemitsch (52.) Glück hatten. Ty Ronning krönte seine starke Leistung mit dem dritten Tor. Tiffels machte den Deckel drauf.
    Quelle: SID, dpa
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