Julian Nagelsmann ist nach seinem verbalen Ausraster ohne eine Sperre davongekommen. Das DFB-Sportgericht belegte den Bayern-Trainer mit einer Geldbuße von 50.000 Euro.
Saftige Geldbuße statt Sperre: Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann ist nach seiner verbalen Entgleisung vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt worden. Laut DFB hat der Trainer des FC Bayern dem Urteil bereits zugestimmt.
Einsicht rettet Nagelsmann vor Innenraumverbot
Nagelsmann hatte sich nach dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach (2:3) am vergangenen Samstag im Kabinentrakt unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam um Tobias Welz geäußert. "Da er bislang sportgerichtlich noch nicht in Erscheinung getreten war, sich noch am selben Abend entschuldigte und auch in der Stellungnahme an den Kontrollausschuss Einsicht zeigte, sah das Gremium von der Beantragung eines Innenraumverbots ab", hieß es in der Mitteilung.
Rückschlag im Titelkampf und Schiri-Ärger: Der FC Bayern gerät bei Angstgegner Mönchengladbach früh in Unterzahl und verliert nach packenden 90 Minuten mit 2:3.
Der Chefcoach des Rekordmeisters hatte sich noch am Abend nach dem Vorfall für seine massive Kritik an Referee Welz entschuldigt. Auslöser für den Zorn von Nagelsmann war eine Rote Karte gegen Bayerns französischen Innenverteidiger Dayot Upemacano. In einem ZDF-Interview hatte er eingeräumt, dass bei seinem Ausbruch auch die Äußerung "weichgespültes Pack" gefallen sei.
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