Fußballer Mendy von Vergewaltigungsvorwürfen freigesprochen

    Vorwurf der Vergewaltigung:Freispruch für Fußballstar Benjamin Mendy

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    Freispruch für den Ex-Manchester-City-Profi: Ein britisches Gericht hat auch die letzten Vergewaltigungsvorwürfe gegen den französischen Fußballer Benjamin Mendy fallengelassen.

    Benjamin Mendy
    Ein Gericht hat alle Vorwürfe gegen Benjamin Mendy fallengelassen.
    Quelle: AFP

    Ein Gericht in Großbritannien hat den französischen Fußballstar Benjamin Mendy von sämtlichen Vergewaltigungsvorwürfen freigesprochen.
    Nach einem bereits Anfang des Jahres erfolgten Freispruch in sechs Fällen vom Vorwurf der Vergewaltigung sprachen die Geschworenen den Ex-Spieler von Manchester City am Freitag auch in einem weiteren Verfahren bezüglich des Vorwurfs der Vergewaltigung sowie eines Anklagepunkts wegen versuchter Vergewaltigung frei.

    Mendy will "Leben neu aufbauen"

    Bei der Urteilsverkündung im Gerichtssaal von Chester im Nordwesten Englands brach der 28-Jährige in Tränen aus. Seine Anwälte erklärten anschließend, ihr Mandant danke den Geschworenen dafür, dass sie sich in diesem dreiwöchigen Prozess "auf die Beweise konzentriert und nicht auf die den Fall begleitenden Gerüchte und Anspielungen gehört" hätten. 
    Mendy bitte nun um Respekt vor seiner Privatsphäre, damit er "sein Leben neu aufbauen" könne.
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    Mendy und ein Mitangeklagter mussten sich seit vergangenem August wegen Vergewaltigung, versuchter Vergewaltigung und sexueller Nötigung von jungen Frauen verantworten. Die Vorfälle sollen zwischen Oktober 2018 und August 2021 stattgefunden haben.

    Anschuldigungen stets zurückgewiesen

    Der ehemalige französische Nationalspieler wies alle Anschuldigungen zurück. Nach seinen Worten hatte er stets nur einvernehmlichen Sex.
    Im Falle einer Verurteilung hätte dem Fußballer eine lange Haftstrafe gedroht. Bereits im Januar war Mendy nach einem sechsmonatigen Verfahren in sechs Fällen vom Vorwurf der Vergewaltigung und einem Fall von der Anschuldigung der sexuellen Nötigung freigesprochen worden.
    Die Vorfälle sollen zwischen Oktober 2018 und August 2021 stattgefunden haben, mindestens eines der angeblichen Opfer war minderjährig.
    Quelle: dpa, AFP, SID
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