Trainerin Wittmann führt FC Ingolstadt zum ersten Pokalsieg

    Erste Cheftrainerin bei Männern:Trainerin Wittmann führt FCI zum Pokalsieg

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    Sabrina Wittmann hat als erste Cheftrainerin einen Fußball-Landespokal mit einem Männerteam gewonnen. Sie gewann mit dem FC Ingolstadt gegen die Würzburger Kickers mit 2:1 (1:1).

     Die Trainerin Sabrina Wittmann aus Ingolstadt jubelt über den Treffer ihrer Mannschaft zum 1:1 beim Spiel gegen Mannheim am 05.05.2024.
    Sabrina Wittmann (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Sabrina Wittmann hat als erste Cheftrainerin eines Männerteams einen Fußball-Landespokal gewonnen. Die Interimstrainerin des Drittligisten FC Ingolstadt bezwang am Samstag mit ihrer Mannschaft die Würzburger Kickers mit 2:1 (1:1). Saliou Sané hatte den Regionalliga-Meister nach 25 Minuten verdient in Führung gebracht. Sebastian Grönning markierte unmittelbar vor der Pause aus dem Nichts den Ausgleich für Ingolstadt. Die Entscheidung gelang Ryan Malone in der 81. Minute.
    Die 32 Jahre alte Wittmann hatte bei Ingolstadt Anfang Mai als Interimstrainerin bis Saisonende übernommen, nachdem Cheftrainer Michael Köllner entlassen worden war. Damit wurde sie Deutschlands erste Cheftrainerin im Profifußball der Männer. Zuvor trainierte Wittmann die U19 von Ingolstadt.

    Beim FC Ingolstadt
    :Wittmann erste Profi-Männer-Cheftrainerin

    Premiere im deutschen Profifußball: Sabrina Wittmann ist die erste Cheftrainerin eines Männerteams. Sie wird beim FC Ingolstadt Interimsnachfolgerin von Michael Köllner.
    Sabrina Wittmann (Trainerin FC Ingolstadt 04) an der Seitenlinie beim U19-Spiel FC Ingolstadt 04 - FC Bayern München
    mit Video
    Es ist der erste Pokalsieg für die Schanzer, die zum dritten Mal in einem Finale aufliefen. Beide Teams standen bereits als Teilnehmer an der ersten DFB-Pokal-Runde fest, da Würzburg sich als Regionalliga-Champion direkt qualifiziert hatte.
    Die Kickers begannen mit viel Elan und erarbeiteten sich Chance um Chance. Begünstigt durch teils haarsträubende Abwehrfehler der Ingolstädter waren die Gastgeber immer wieder nah an der Führung, scheiterten aber oft am eigenen Unvermögen beim Abschluss oder an FCI-Torhüter Marius Funk. Auch nach der Führung sah man von Ingolstadt wenig, um so überraschender fiel dann der Ausgleich.
    Nach dem Seitenwechsel wurde Ingolstadt aktiver und trug zu einem sehenswerten Spiel bei. Chancen ergaben sich nun auf beiden Seiten. Doch im Gegensatz zu den Ingolstädtern konnte Würzburg Funk im FCI-Tor trotz bester Möglichkeiten nicht noch einmal bezwingen.
    Quelle: dpa

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