Audi-Prozess geht weiter: Stadler legt Revision ein

    Audi-Prozess geht weiter:Stadler legt Revision gegen Urteil ein

    |

    Der Audi-Dieselprozess geht in die zweite Runde. Ex-Vorstandschef Stadler und seine beiden Mitangeklagten legten Revision gegen die Urteile von Ende Juni ein.

    Rupert Stadler, ehemaliger Audi-Chef, im Gerichtssaal. Archivbild
    Ex-Audi-Chef Rupert Stadler war zu einer Bewährungsstrafe und zur Zahlung von 1,1 Millionen Euro verurteilt worden.
    Quelle: AFP

    Der Prozess gegen ehemalige Audi-Manager wegen Abgasmanipulationen geht in die zweite Runde. Der frühere Vorstandschef des Ingolstädter Autobauers, Rupert Stadler, und seine beiden Mitangeklagten haben Revision gegen die Urteile des Landgerichts München eingelegt, wie das Gericht mitteilte.

    Stadler zu Bewährungsstrafe verurteilt

    Stadler war nach einem Deal zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten wegen Betrugs verurteilt worden. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro zahlen.
    Der ehemalige Audi-Motorenchef und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz war zu zwei Jahren auf Bewährung und einer Buße von 400.000 Euro verurteilt worden, der Ingenieur Giovanni P. zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie 50.000 Euro.

    Staatsanwaltschaft legt Revision gegen Hatz-Urteil ein

    Die Staatsanwaltschaft will das Urteil gegen Hatz ebenfalls nicht auf sich beruhen lassen. Sie legte dagegen Revision ein. Anders als bei Stadler und P. hatte sie sich dagegen gewehrt, dass auch Hatz nicht ins Gefängnis muss.
    Quelle: Reuters

    Mehr zum Dieselskandal