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Inflation soll sinken : Ifo prognostiziert Wachstums-Rückkehr 2024

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Aktuell lahmt die Konjunktur noch, doch die Wende zeichnet sich bereits ab. Das Ifo-Institut sagt eine wachsende Wirtschaft und ein geringeres Haushaltsloch für 2024 voraus.

Archiv: BMW-Fertigung in Regensburg
Das Ifo-Institut erwartet für 2024 ein leichtes Wirtschaftswachstum (Symbolbild BMW-Fertigung)
Quelle: dpa

Nächstes Jahr gibt es wieder Wachstum: Das Ifo-Institut hat seine Konjunkturerwartung für Deutschland im Jahr 2024 leicht nach erhöht, wie es am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Inzwischen geht es von einem Wachstum von 1,7 Prozent im kommenden Jahr aus. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als bei der Prognose im Dezember. Und auch die Inflationsrate wird sich dann den Erwartungen der Münchner Wirtschaftsforscher zufolge mit 2,2 Prozent wieder normalisieren. Verbessert haben sich auch die Erwartungen zum Haushaltsloch.

Die Inflation hat das Leben in Deutschland teurer gemacht, auch im neuen Jahr gab es weitere Preissteigerungen. Das hatte vor allem Auswirkung auf Lebensmittel. Wie gehen Verbraucher mit den gestiegenen Preisen um?

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Nach Schrumpfung kommt die Wende bei der Inflation

Für das laufende Jahr sehen die Erwartungen dagegen noch trübe aus: Statt Wachstum erwartet das Institut eine Schrumpfung um 0,1 Prozent und bestätigt damit seine Dezember-Prognose. Allerdings soll die Wende im Jahresverlauf kommen:

Nach einem weiteren Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent im ersten Quartal wird sich die Konjunktur im weiteren Verlauf wieder erholen.
Timo Wollmershäuser, Ifo-Konjunkturforscher

"Spätestens ab Jahresmitte werden steigende Reallöhne die Binnenkonjunktur stützen." Insgesamt erwartet er für das Gesamtjahr 2023 allerdings noch ein Minus bei den Reallöhnen.

Das Ifo-Institut bestätigt seine Dezember-Prognose:

Das Institut für Wirtschaftsforschung stellte im Dezember seine Zukunftsaussichten für Ostdeutschland vor. Trotz steigender Energiekosten und hoher Inflation gibt es Hoffnung.

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Wohlstand niedriger als 2019

Letztlich seien "wir alle" Verlierer der Krise, sagte Wollmershäuser. Ohne sie müsste Deutschland heute viel besser dastehen. Auch Ifo-Präsident Clemens Fuest äußerte sich in diese Richtung. Der Wohlstand liege deutlich niedriger als 2019, sagte er.

Zur Trendwende im Jahresverlauf sollen neben spürbaren Tariflohnanstiegen auch allmählich sinkende Inflationsraten beitragen. "Der Gipfel der Inflation ist erreicht", sagte Wollmershäuser. Im Durchschnitt dieses Jahres erwartet er eine Teuerungsrate von 6,2 Prozent. Das ist minimal weniger als bei der Dezember-Prognose.

Energiekosten sollen weniger werden

Von den Energiepreisen erwarte er in den kommenden Monaten keinen weiteren Inflationsschub, sagte Wollmershäuser. Ende des Jahres werde der Rückgang der Energiekosten dann auch bei den Haushalten ankommen und die Inflation kommendes Jahr sogar drücken.

Optimistischer als vor drei Monaten sieht das Ifo den Staatshaushalt. Er werde im laufenden und kommenden Jahr mit 1,3 beziehungsweise 0,3 Prozent der Wirtschaftsleistung im Minus sein, hieß es. Im Dezember lag die Prognose der Münchner noch bei 2,6 und 1,2 Prozent Defizit. Unter anderem erwarten die Wirtschaftsforscher wegen niedrigerer Preise jetzt um 35 Milliarden Euro geringere Ausgaben für die staatlichen Energiepreisbremsen.

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